Bazin von Aramis
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 38 BewertungenKapitel Vorbehalte
„Hola, mein Freund! Du bist sicher Bazin, nicht wahr? Einen guten Morgen wünsch ich! Ist dein Herr zu Hause?“ Und schon trat der junge Mann forschen Schrittes über die Schwelle, ohne die Antwort des kleinen, dicklichen Dieners abzuwarten, der auf sein lautes Klopfen hin soeben die Türe geöffnet hatte.
„Äh, jawohl, Monsieur Aramis ist hier!“, erwiderte dieser und musterte den Jüngling misstrauisch von oben bis unten – parbleu, diesen Herrn hatte er wahrhaftig hier noch nie gesehen! Ein schmales braunes Antlitz mit kühnen, scharfen Zügen, blitzende dunkle Augen, schwarzes Haar und sehnige Glieder, die offenbar die Ruhe scheuten und ständig in Bewegung zu sein schienen. Dazu hohe Stiefel und edelmännische Kleidung, deren Zustand jedoch verriet, dass ihr Träger wohl nicht mit Reichtümern gesegnet war. Doch was Bazin an dem jungen Besucher am allermeisten beunruhigte, war der lange Raufdegen an dessen Seite – parbleu! Der Mann sah wahrhaftig aus wie ein spadassin, so gefährlich, wie er grinste und den schon ein wenig zerknautschten Hut verwegen in die Stirn gezogen trug! Was in aller Welt wollte der Kerl hier? „Ähm! Monsieur, wen darf ich melden?“
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