Beginn einer Freundschaft von kaloubet und Aramis
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 30 BewertungenKapitel Paris
Ihre Reise zurück nach Paris gestaltete sich äußerst unspektakulär, kein Strauchdieb, kein Ärger suchender Trunkenbold, nicht einmal ein verlorenes Hufeisen behinderte ihr Vorwärtskommen, und so trafen sie nach nur fünf Tagen in der Hauptstadt ein und ließen sich bei ihrem Capitaine melden. Tréville bat sie sogleich herein, Neugierde und Erleichterung standen ihm ungewöhnlich deutlich ins Gesicht geschrieben, als er sie begrüßte: „Meine Herren, ich freue mich, Euch wohlbehalten zurück zu sehen. War Eure Mission erfolgreich?“
„Das war sie, Monsieur“, erwiderte Athos, verneigte sich, zog dann den Brief aus seiner Tasche und gab ihn Tréville.
„Messieurs, Ihr überbringt mir eine Botschaft?“, versetzte der Hauptmann gelinde überrascht und nahm das Schreiben dankend entgegen, „dann ist diese wohl sehr dringend. Die Herren werden mir daher erlauben, sogleich einen kurzen Blick darauf zu werfen!“ Er entfaltete das Schreiben und las, rasch und konzentriert, mit zusehends gespannter Miene und blitzenden Augen - er lächelte grimmig, faltete den Brief und steckte ihn achtsam in die Brust seines Wamses, ehe er sich, unter leisem Räuspern, den drei Männern vor seinem Schreibtisch zuwandte. „Nun, dieser Monsieur Diaz findet ja überaus lobende Worte für Eure Taten und erwähnt Euch, Monsieur Aramis, ganz besonders“, erklärte er, während ein anerkennendes Lächeln über sein Gesicht zog, dem der Stolz auf seine Soldaten anzusehen war, „so sollte ich wohl Eure Aufnahme in unsere Kompanie überdenken.“
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