Brisez les chaînes von kaloubet
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 85 BewertungenKapitel La ville portière
Er erwachte davon, dass ihm die Sonne ins Gesicht schien. Es musste noch früh am Morgen sein, in der Luft lag noch die Kühle der Nacht, aber die ersten Sonnenstrahlen wärmten schon seine Haut. Bald, wenn sie im Zenit über ihm stünde, wäre die Hitze unerträglich, aber im Augenblick war ihre Wärme noch angenehm und willkommen. Er streckte sich, alle Glieder taten ihm weh, denn er hatte in einer Nische aus blankem Fels geschlafen. Doch hier gab es nicht viel mehr als Felsen. Noch in der Nacht hatte er den Wald hinter sich gelassen, war so weit gegangen wie er konnte, bis er schließlich diese Nische gefunden hatte. Denn die Mission von Ceuta lag wohl im Wald, im Landesinnern, die Hafenstadt Ceuta aber nicht. Sie war in den Händen der Spanier, die von hier Waren in alle Welt verschifften.
Das hatte er erst später herausgefunden, er hatte nichts von der Existenz dieser Stadt gewusst, denn das Schiff, mit dem er gekommen war, hatte an einer anderen Stelle angelegt. Auch dort gab es eine Ansammlung von Hütten, aber keine Stadt, keinen Hafen. Und es gab mehrere Wege, die von der Mission in den Wald führten, doch er hatte nur einen gekannt, nämlich den zu diesen Hütten. Es waren die Rechnungen gewesen, die ihn auf diesen neuen Weg geführt hatten, denn auf den Rechnungen standen die Namen der Schiffe, die die Waren transportiert hatten, und der Hafen, in dem sie gelöscht worden waren. Ceuta, Hafenstadt der spanischen Krone. Dann hatte er beobachtet, welchen Weg die Träger nahmen, die die Waren in die Mission brachten und gestern war er diesem Weg gefolgt. Ohne zu wissen, was ihn hier erwartete, ob die Stadt groß war, befestigt oder einfach auch nur eine Ansammlung von Hütten.
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