Brisez les chaînes von kaloubet
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 85 BewertungenKapitel Pris
Er stand an die Mauer des Hauses gelehnt, beobachtete das Treiben, die Hand auf dem Messer, das er in seiner Soutane verborgen hatte. Da zog ihn jemand sachte am Ärmel, der Junge war es, der mit seinem Großvater den Stand betrieb. Er sah ihn von unten herauf an, mit großen braunen Augen. Er mochte etwa sieben Jahre alt sein, hatte kurzes braunes Haar und trug ein einfaches, mehrmals geflicktes Gewand. „Du suchen Herberge?“ fragte er schüchtern.
Aramis wollte zuerst den Kopf schütteln, überlegte aber dann. Warum nicht? Er war hier am Hafen nur allzu gut zu sehen. Und er hatte in der Stadt keine Verstecke gesehen, die ihm erlaubt hätten, den Tag vor den Augen seiner eventuellen Verfolger geschützt zu verbringen. Die Häuser waren alle von einer Mauer umgeben, es gab keine Gärten, Nischen oder gar Parkanlagen, es gab nur die Gassen und die Mauern. Gut, er hätte weiter gehen können, weiter suchen sollen, es war unvorsichtig, hier stehen zu bleiben, so wie er es tat. Aber wenn er durch die Stadt ginge, würde er auch auffallen. Warum also nicht die Einladung annehmen? Ganz einfach, schoss es ihm durch den Kopf, ich habe kein Geld. So hob er schließlich doch abwehrend die Hand. „Danke.“, erklärte er. „Aber ich könnte euch nicht bezahlen. Ich bin nur ein armer Geistlicher.“ Bettelmönch träfe es besser, fügte er in Gedanken grimmig hinzu.
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