Kapitel Beichte
„Wie bitte?!“ Monsieur de Tréville sah dem jungen Musketier starr ins Gesicht. „Parbleu! Sagtet Ihr eben tatsächlich, Ihr wollt Euch sofort und stehenden Fußes der Priesterweihe unterziehen?!“
„Jawohl, Monsieur le capitaine.“, bestätigte Aramis mit gesenktem Blick. Mon Dieu, diese heftige Reaktion des Herrn Hauptmanns war wohl zu erwarten!
„Aramis, Ihr seid Musketier! Wollt Ihr mir hiermit zu verstehen geben, Ihr wollt die casaque an den Nagel hängen? Oder …“, Tréville erbleichte, von einem unerträglichen Verdacht ergriffen, „oder hat Euch Athos … bedroht? Wollt Ihr ihm dadurch entfliehen?“
„Wie? Aber nein!“, stieß der junge Mann hervor, heftig und ebenfalls bleich vor Erregung, „Monsieur le capitaine, ich schwöre, es ist nichts dergleichen! Im Gegenteil, ich habe mich entschlossen, diese höllischen Kreaturen mit adäquaten Mitteln zu bekämpfen, als Musketier und zugleich Priester, als Mann des Degens wie des Kreuzes! Kardinal Richelieu hat mir in eigener Person eben vorhin seinen Sanctus dazu gegeben!“
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