Kapitel Beschluss
„Parbleu! Meine Herren, ich danke für diese Meldung!“, erklärte Monsieur de Tréville betroffen und in aufkeimendem Zorn. „Infolge Eures so erfolgreich absolvierten nächtlichen Patrouillengangs wissen wir nun über das heimliche Hauptquartier dieser Bestien Bescheid, und ebenso über deren obersten Rädelsführer!“ Er hielt inne und runzelte grimmig die breite Stirne. Der Comte d`Illjin also! Das war stark! Unterhielt dieser verfluchte Kerl doch glatt hier in Paris ein geheimes Netzwerk blutrünstiger Vampire! Elender Hund! Fremdländisches Pack! Man sollte dieses levantinische Gezücht stante pede zur Hölle jagen! „Messieurs,“ fuhr er fort, mit erhobener Stimme und zornigem Blick, „der Tod des Comte de Mérincourt ist ein tragisches Ereignis von allerhöchster Bedeutung! Wir müssen den abscheulichen Kreaturen, die diesen verschuldeten, ein für alle Mal den Garaus machen! Diese schreckliche Tat muss gesühnt werden, koste es was es wolle! Ihr versteht mich, meine Herren?! Ab dieser Stunde herrscht offener Krieg, zwischen ihnen und uns! Und dazu brauchen wir wahrhaftig jeden Mann! - Auch Euch, Athos!“, wandte er sich diesem zu. „Monsieur, was ist los mit Euch? Ihr seid so grün im Gesicht! Ist Euch etwa übel?“
Athos nickte und bereute die Geste sofort. Sie verstärkte den Schwindel und ließ die Übelkeit wiederkehren, wankend griff er nach etwas, das ihm Halt bieten möge, und erwischte Porthos´ Ärmel. Sein großer Freund packte sofort unterstützend seinen Arm. „Monsieur“, erklärte er an Athos´ Statt, „wir bräuchten ein Bett. Schnell. Denn unser Freund wurde im Haus des comte einer rituellen Handlung unterzogen, deren Folgen äußerst unangenehm, wenn nicht gar lebensbedrohlich sind.“
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