Kapitel Zu Hause
„Mein Freund, bitte sagt mir - wolltet Ihr Euch allen Ernstes mit Chavigny duellieren?“, fragte Aramis leise, während er in Athos` Wohnung trat und gesenkten Blickes den Hut abnahm. „Mit Eurem verletzten Bein?“
Verblüfft hielt Athos inne, den Mantel noch in der Hand, und wandte sich zu seinem Freund um: „Natürlich. Wäre er uneinsichtig geblieben, hätten wir die Klingen gekreuzt. Warum meint Ihr, dass meine Verletzung mich daran hindern sollte, eine Ehrensache auszufechten?“
Ein leises Lächeln glitt über Aramis` Gesicht. „Nein, nein, mein Freund, ich weiß, eine Verwundung hält Euch naturgemäß nicht davon ab, ein Duell zu bestreiten!“, erklärte er sanft. „Nur ist, so scheint es mir, eine verwundete Schulter beim Fechten weniger hinderlich als ein verletztes Bein. Und Chavigny ist ein sehr guter Fechter, wie wir wissen. Meint Ihr nicht, ein Gefecht gegen ihn hätte, unter solch ungünstigen Umständen, lebensbedrohlich für Euch werden können?“
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