Kapitel Blut
„Wie tötest du sie?“ Interessiert stützte Porthos beide Hände auf das Comptoir und blickte den gedrungenen Mann mit der blutigen Schürze fragend an.
„Nun, meistens mit einem Schlag auf die Stirn. Mit einem Beil, das ist schnell und hinterlässt kaum Schäden“, erwiderte der Metzger.
„Du hast noch nie versucht, sie mit der bloßen Faust zu töten?“
„Nein“, entgegnete der Mann und runzelte die Stirn, „doch Ihr wolltet von der Fleischpastete, richtig?“
„Richtig“, erwiderte Porthos, nahm das kleine Paket entgegen, bezahlte und wandte sich schon zur Tür, blieb dann aber stehen und drehte sich noch einmal um, „du solltest es mal mit der Faust versuchen, es geht, ich hab´s ausprobiert. Zack und das Vieh war tot.“ Damit griff er endgültig nach der Türklinke, doch im selben Moment wurde die Tür schwungvoll aufgezogen. „Parbleu, Aramis!“, rief der große Musketier, als er seinen Kameraden erkannte, „ich dachte, Ihr wärt auf Wache. Treibt Euch auch der Hunger her? Die Pasteten maître Bouchards sind famos!“
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