Kapitel Patrouille
Etwa eine Stunde später fanden sie sich am Fuße ebenjener Treppe wieder, inmitten ihrer heftigst diskutierenden Kameraden. Wortfetzen sirrten durch die Luft, wobei Kommentare wie „albern“, „unmöglich“, „Kleinmädchengewäsch“ eindeutig in der Überzahl waren. Gerade beugte sich Chavigny zu den nunmehr vollzählig versammelten Freunden und hieb Porthos kameradschaftlich auf die Schulter, ein Schlag, der einen Ochsen zu Boden hätte strecken können, der Porthos aber nur dazu veranlasste, sich umzudrehen und den Mann neben ihn mit hochgezogener Augenbraue zu mustern. „Und, was haltet Ihr von dem, was unser capitaine da von uns verlangt? Patrouille gehen gegen Vampire, ich bitte Euch! Warum nicht gegen Geister und Gespenster?“
„Mon cher de Chavigny, ich werde mich hüten, mir hier vor versammelten Kameraden den Mund zu verbrennen, was unsern Herrn Hauptmann und seine Befehle betrifft!“, knurrte der Hüne unwirsch. „Außerdem, mein Lieber, gibt es bekanntlich mehr auf dieser Welt als unsere beschränkte Schulweisheit sich träumen lässt! Wer weiß, welch seltsames Nachtgevögel sich da draußen herumtreibt, während wir derweil friedlich in unseren Betten schlafen!“
Nach der Anmeldung geht es weiter!
Dieses Kapitel und viele weitere sind verfügbar für Mitglieder. Jetzt anmelden!
Noch kein Account? Jetzt registrieren!