Conséquences von kaloubet
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 27 BewertungenKapitel Débat
Zu sagen, dass d´Artagnan eine schlechte Nacht verbrachte, wäre ein Euphemismus gewesen. Es wurde eine der schlechtesten Nächte seines Lebens. Immer wieder schreckte er aus Alpträumen, in denen entweder sein Freund auf übelste Arten zu Tode kam oder in denen ein Kind von ungefähr fünf Jahren am Galgen baumelte und ihn mit anklagenden Augen ansah, bis er sich schließlich entnervt aufsetzte und beschloss, einfach alles abzublasen und nach Hause zu reiten. Der Beschluss hielt gerade einmal wenige Minuten vor, dann wollte er Athos folgen, suchen, warnen, ihn beschwören, nur das Angebot nicht anzunehmen. Der Verzweiflung und Panik folgte Trotz, sein Freund hatte sich dieses Leben schließlich selbst ausgesucht, hatte Schuld auf sich geladen, er sollte verdammt nochmal dafür einstehen, es war nicht gerecht, dass er, d´Artagnan, hier so litt. Auch diese Phase dauerte nie länger als wenige Minuten, dann warf er sich Egoismus vor und spürte die Angst wieder in sich aufsteigen. Schließlich griff er entnervt zu der Flasche Calvados und leerte sie, was allerdings auch nicht viel half.
Er hatte das Gefühl, im Haus zu ersticken, und so wanderte er in der frühesten Morgendämmerung, hinaus auf die Felsen und Klippen dieser wunderschönen Insel. Die ersten Möwen schrien über seinem Kopf, wunderten sich wohl über den frühen Wanderer, und die kühle Luft tat ihm wohl, rückte ein wenig die Dinge zurecht.
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