Das Hauswesen der Musketiere von Silvia und kaloubet
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 48 BewertungenKapitel Küchendienst
Porthos hatte die Arme verschränkt und musterte das Häufchen Elend von einem heftig erkälteten und darum nutzlosen Diener vor ihm ungnädig. „Und wie stellst du dir das nun vor, Mousqueton?“ schimpfte er. „In drei Stunden kommen meine Freunde, ich habe sie zu einem Nikolaus-Schmaus eingeladen – und niemanden, der diesen Schmaus zubereitet!“ Er raufte sich die Haare und wanderte vor Mousqueton, der mit roter Nase und blassem Gesicht im Bett lag, auf und ab.
„Herr“, schniefte der Diener, „helft mir, mich aufzurichten, ich will’s schon versuchen.“ Ein lautes Schnauben unterbrach seine Bemühungen, sich zumindest in eine sitzende Stellung hochzuarbeiten. „Du hältst dich ja nicht einmal auf den Beinen, wie willst du da ein dreigängiges Menü vorbereiten? Für das wir überdies schon alles besorgt haben, die ganzen Sachen werden verderben. Und das alles wegen dir und deiner Liebsten.“
Ein Stöhnen unterbrach ihn, aber Porthos achtete nicht darauf. „Sag jetzt nichts, glaub mir, ich habe euch gesehen, vor drei Tagen. Die Soubrette war damals schon erkältet, und nun haben wir das am Hals. Ich sag ja nichts, du kannst in deiner freien Zeit machen, was du willst, aber bitte, wenn du Dienst hast, hast du Dienst. Habe ich mich jemals wegen einer Erkältung gedrückt?“
Nach der Anmeldung geht es weiter!
Dieses Kapitel und viele weitere sind verfügbar für Mitglieder. Jetzt anmelden!
Noch kein Account? Jetzt registrieren!