Das Urteil des Paris von Aramis
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 43 BewertungenKapitel Ahnungen
„Und nun?“
Mein Bruder und ich standen vorm Schlossgebäude, dessen Portal sich soeben hinter uns geschlossen hatte, und blickten einander unschlüssig an. „Das war ein glatter Rausschmiss wie er im Buche steht!“, setzte ich in tiefem Groll hinzu, „und ich verwette meinen Degen, dass die erlauchte Dame vorhin alles andere als die Wahrheit sprach!“
„Ja, das denke ich auch!“, bestätigte Henri und strich sich gedankenvoll den Schnurrbart. „Oder war ihre Frau Schwester, Eurer Einschätzung nach, tatsächlich geistig umnachtet?“
„Keineswegs! Sie war bei klarem Bewusstsein, als sie zu mir sprach! Und dass sie mir in ihrer letzten Stunde absichtlich eine Lüge aufgetischt hätte, nein, daran ist nicht einmal im Traum zu denken!“
„Also hat die Frau Herzogin etwas zu verbergen!“, resümierte mein Bruder grimmig. „Doch was, verdammt nochmal? Sie ist eine Frau von vornehmstem Stand, besitzt zudem einen äußerst starken Willen und somit ein hohes Maß an Autorität. Hat sie etwa jemandem den Befehl erteilt, unseren Vater hinterrücks zu ermorden?“
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