Das Urteil des Paris von Aramis
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 43 BewertungenKapitel Wundpflege
„Diable!“, murmelte Monsieur de Rochefort betroffen und sah Henri zutiefst besorgt ins Gesicht, „Monsieur le chevalier, bitte sagt, wie geht es Eurem Herrn Bruder? Ist er etwa gar lebensgefährlich verletzt?“
„Nein, dem Himmel sei Dank!“, entgegnete Henri und räusperte sich leise. „er trug bloß eine tiefe Fleischwunde an der Hüfte davon. Diese ist zwar ziemlich schmerzhaft und hindert ihn vorerst an jeder Bewegung, doch sie scheint, Dieu merci, nicht lebensbedrohlich zu sein. Allerdings macht ihm das Wundfieber zu schaffen, aber dies ist bei solchen Verletzungen wohl unvermeidlich.“
Der Graf nickte, den Blick gesenkt, und fuhr sich mit fahriger Hand über die Stirne. „Ich gebe zu,“ erwiderte er rau, „auch ich habe nicht damit gerechnet, dass Euer Besuch in Neuilly solch prompte mörderische Folgen haben könnte. Jawohl, ich bin ganz Eurer Meinung, Monsieur Henri, Euer Erscheinen dort muss jemanden, vermutlich die Frau Herzogin persönlich, in allergrößte Angst versetzt haben! Doch selbst, wenn sie tatsächlich die heimliche Drahtzieherin jenes Attentats wäre, so hat doch ein anderer für sie diese Tat verübt! Könnt Ihr den Angreifer näher beschreiben?“
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