Kapitel Kapitel 10
„Gott zum Gruß, hochwürdiger Herr Pater!“ Das alte Mütterchen bekreuzigte sich ehrfürchtig, und die junge Dienstmagd, die mit ihrem Wäschekorb die Gasse entlang eilte, senkte züchtig den Blick und wich mit tiefem Knicks aus. Einige Passanten, vornehme wie biedere, grüßten ehrerbietig bei Athos` Anblick, doch je länger er an Rocheforts Seite durch die Straßen von Paris ging, desto öfter trafen ihn scheele Blicke, und man tuschelte hinter vorgehaltener Hand.
„Seht, dort! Das muss ein Jesuit sein! Und damit wohl auch einer dieser verdammten Rosenkreuzer! Womöglich gehört der gar zu den Unbekannten Oberen!“
„Monsieur, Ihr glaubt, dieser Pater wäre einer der invisibles? Pah, da müsste er doch unsichtbar sein!“
„Und wenn schon! Vermutlich verstellt er sich bloß!“
„Ich hab`s immer gesagt, mit diesen Jesuiten ist was faul! Haben sie nicht unsren guten König Heinrich umgebracht?!“
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