Kapitel Kapitel 16
„Wo wart Ihr?!“ Madame du Vallon, ehemals Coquenard, stand in der Diele ihres ehemaligen Wohnsitzes in der Rue aux Ours und funkelte ihren Ehemann wütend an. Ihre Hände hatte sie auf ihre Hüften gestemmt und den Oberkörper leicht vorgebeugt. Mit ihrer schrillen Stimme und ihrem Geschick für Zahlen hätte sie eine gute Fischverkäuferin abgegeben, fuhr es Porthos durch den Kopf, da hätten wir Fortune machen können, wenn wir´s nötig gehabt hätten. „Ich steh da wie bezahlt und nicht abgeholt, was denkt Ihr Euch eigentlich dabei?! So geht man doch nicht mit seiner Frau um! Und dabei wollte ich Euch noch den schönen Rock zeigen, den Maître Eguille mir geschneidert hat!“ Nun wurde ihr Ton weinerlich, was Porthos gar nicht leiden konnte. „Ihr sagtet, Ihr wartet!“
„Parbleu, das wollte ich ja auch tun, meine Liebe! Aber der Durst begann mich zu plagen, und so suchte ich die nächstgelegene Gaststätte auf, um mir ein Glas Wein zu gönnen! Das wird doch noch erlaubt sein?“, verteidigte sich der Hüne. „Außerdem hatte ich Euch ja meinen treuen Mouston als Schildwache vor der Schneiderwerkstatt zurückgelassen, um mich zu verständigen, wenn Ihr Eure Anprobe beendet habt!“
Nach der Anmeldung geht es weiter!
Dieses Kapitel und viele weitere sind verfügbar für Mitglieder. Jetzt anmelden!
Noch kein Account? Jetzt registrieren!