Kapitel Kapitel 38
Aramis atmete tief auf und ließ sich an Athos` Seite zurück in das schmale, doch himmlisch weiche Herbergsbett sinken. Sie hatten in eiligem Ritt die französische Grenze passiert, die Nacht war hereingebrochen, und so kamen die Reisegefährten überein, in jenem behäbigen Gasthof am Wegesrand zu übernachten, dessen farbenprächtiges Wirtshausschild und hell erleuchtete Fenster die müden Reisenden zum Verweilen einluden. Und Porthos` Wahl war in der Tat die richtige gewesen, denn das hier in der hauseigenen Brauerei gebraute Bier schmeckte wahrhaftig süffig, und auch die Qualität des hiesigen Schankweines ließ nichts zu wünschen übrig. Dazu knuspriges, frisch gebackenes Brot und saftiger Schmorbraten, ah, was begehrte der hungrige Wandersmann noch mehr!
Das Abendessen der vier Gefährten verlief dementsprechend mit gutem Appetit, ihr gemeinschaftliches Gespräch erwies sich als höchst angeregt, und Faustus, der sich vor Freude kaum zu halten wusste, als Rochefort ihn tatsächlich mit auf die Rückreise nach Paris nahm, zerknackte zufrieden saftige Rindsknochen unterm Tisch.
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