Kapitel Kapitel 6
Das Äußere des Pomme de Pin, des erklärten Stammlokals der Musketiere, hatte sich mittlerweile sichtlich verändert - seine Fassade war frisch geweißt, und ein neues, in leuchtenden Farben gemaltes Wirtshausschild prangte überm Eingang. Doch in der Gaststube selbst standen wie damals die vertrauten Tische und Bänke, auch der eichene Tresen hatte seine klobige Gestalt nicht verändert, Weingeruch, Bierdunst und Tabaksqualm hingen wie gewohnt im Raum, und die Schar der mit Degen und Pistolen bewaffneten Gäste, zum weitaus größten Teil in blaue casaquen gewandet, lachte und schwadronierte lauthals wie vordem. Der Abend war hereingebrochen, die Stube demgemäß dicht besetzt, und Athos` und Aramis` Eintritt erregte bei all dem Lärm kein Aufsehen. Doch als die beiden Freunde, auf der Suche nach einem freien Sitzplatz, durch die Reihen der Bänke schritten, sahen die Männer unwillkürlich auf, und ein Ausdruck grenzenloser Überraschung erhellte ihre bereits empfindlich geröteten Gesichter. „Parbleu!“, rief de Buchy und riss seine schon etwas glasig blickenden Augen auf, „he, Tremblay, kneift mich! Sind das nicht unsere alten Kameraden?“
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