Ein Feind in der Nacht von Silvia und Maike
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 9 BewertungenKapitel Wer einmal als Frauenmörder bekannt ist…
Athos hatte unterdessen das Hôtel de Tréville erreicht, wo er sich zum Dienst melden wollte. Wie gewöhnlich hielt er sich mit einigen seiner plaudernden Kameraden im Treppenhaus zum Vorzimmer auf, als ein Junge im Meßdienergewand erschien und Monsieur de Tréville zu sprechen verlangte. Während er darauf wartete, daß seinem Wunsch entsprochen wurde, streiften einige verwunderte Blicke den Jungen, der ein Briefchen in der Hand hielt. Doch nach einer Weile verloren die Musketiere das Interesse an dem Meßdiener und wandten sich wieder ihren üblichen Scherzen und Fechtspielereien zu. Athos hielt sich etwas abseits und beteiligte sich nicht an den Witzeleien und Gesprächen seiner Kameraden – der Diebstahl in der Nacht beschäftigte ihn immer noch. Irgendwann wurde der geduldig wartende Meßdiener in das Arbeitszimmer des Hauptmanns gerufen – und nach einer kurzen Weile trat ein bleicher und sichtlich bestürzter Tréville in das Vorzimmer und sah sich kurz suchend um.
„Athos, kommt bitte einen Moment in mein Arbeitszimmer“, sagte er mit um Festigkeit bemühter Stimme, als er den Musketier erblickt hatte.
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