Ein Feind in der Nacht von Silvia und Maike
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 9 BewertungenKapitel Warum der Keller des Comte de la Fère mehr als eine Leiche enthalten könnte...
Es war dem Leutnant der königlichen Musketiere schon mehr als einmal vorgekommen, daß einer seiner Untergebenen, der nicht zum Dienst erschienen war, sich im Châtelet wieder angefunden hatte, und wenngleich d’Artagnans Besuche dort weniger gefürchtet waren als die seines Hauptmanns, so waren sie doch bisher zumeist von Erfolg gekrönt gewesen. Wohl hatten sich im Laufe der Zeit einige höchst bizarre Geschichten im Zusammenhang mit dem städtischen Gefängnis abgespielt, doch niemals hatte man d’Artagnan mitgeteilt, der gesuchte Musketier habe sich schon ohne die Hilfe eines Vorgesetzten wieder entfernt – niemals, bis zum heutigen Tag.
„Geflohen, was soll das heißen?“ erkundigte er sich eben zum wiederholten Male bei dem unglücklichen Schreiber – einem jämmerlichen, ältlichen Männlein mit schütterem Haar und tintenbefleckten Fingern – den man vorgeschickt hatte, um dem Leutnant, der den gefangenen Äbtissinnenmörder zu sprechen wünschte, die schlechte Nachricht mitzuteilen. „Athos flieht nicht!“
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