Kapitel One of those events which change the destinies of states
La digue de Richelieu, der große Damm vor der Einfahrt zum Hafen La Rochelles, war nun errichtet, drohend ragten seine baumstarken, an ihren Enden spitz zugehauenen Pfähle über den Wellen auf, unüberwindliche Sperre und zugleich Deckung für die bewaffneten Boote des Königs, die diesen Schutzwall gegen feindliche Angriffe zu verteidigen hatten.
Jawohl, dachte der Comte de Rochefort, während er die Mole entlangschritt, um diese imposante Konstruktion zu inspizieren, Monsieur Thiriots Zimmerleute hatten ganze Arbeit geleistet! Und ebenso Monsieur Métezeau, architecte du Roi, der die Pläne für diese geniale Verteidigungsanlage entwarf! Mehr als viertausend Arbeiter waren im Einsatz, einen siebenhundertfünfzig Klafter langen und zehn Klafter hohen Damm zu errichten, der wahrlich seinesgleichen suchte! Und nun blieb nur noch zu hoffen, dass dieses Werk auch seinen so dringend gewünschten Zweck erfüllte, nämlich die englischen Schiffe von nun an strikt daran zu hindern, die belagerte Stadt mit Proviant und Munition zu versorgen! Und wenn diese Strategie aufging, woran wohl kein Zweifel bestand, dann konnte Jean Guiton, der sturköpfige Bürgermeister La Rochelles, nur noch kapitulieren, ausgehungert und bar jeder Unterstützung! Doch noch war es nicht soweit, und daher musste man sich in Geduld üben, bis der Hunger Wirkung zeigte –
Nach der Anmeldung geht es weiter!
Dieses Kapitel und viele weitere sind verfügbar für Mitglieder. Jetzt anmelden!
Noch kein Account? Jetzt registrieren!