Kapitel The tea hour is the hour of peace
Monsieur le comte,
wir möchten Euch darüber in Kenntnis setzen, dass Seine Majestät Abgesandte an den englischen Hof geschickt hat. Es handelt sich um die Musketiere Athos, Porthos, Aramis und d’Artagnan. Sie haben den Auftrag, König Charles I. ein Schreiben zu überbringen, in dem Seine Majestät ihn um Einstellung der feindlichen Handlungen gegen Frankreich ersucht…
Sorgenvoll stützte der Comte de Wardes den Kopf in die Hände. Die Dinge standen offenbar wirklich schlimm, wenn Louis XIII. sich persönlich zu einem solchen Schritt genötigt sah. Ob Richelieu ihm dazu geraten hatte? Wohl eher nicht, denn dass königliche Musketiere als Überbringer des Briefes ausgewählt worden waren, sprach dafür, dass die Initiative vom König selbst ausgegangen war.
Athos, Porthos, Aramis, d’Artagnan. Vier Namen, vier Degenstiche. D’Artagnan, der ihn damals in Calais beinahe umgebracht hätte, der sein Glück mit Charlotte zerstört hatte, den er dafür im Duell töten wollte und doch hatte davonkommen lassen. Athos, dieser rätselhafte Edelmann, der ihn auf so kryptische Weise vor Charlotte gewarnt hatte; Worte, über die er im Wirbelsturm der darauffolgenden Ereignisse nie tiefer nachgedacht hatte. Aramis, der vor einigen Wochen überraschend in England aufgetaucht und dann ebenso plötzlich wieder verschwunden war – immerhin hatte er folglich das gefährliche Spiel als Doppelagent, in das er da hineingeraten war, überlebt. Und Porthos, der schweigsame Riese. Wie sollte er ihnen gegenübertreten, wenn sich ihre Wege erneut kreuzten?
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