Kapitel Aussprache
Aramis betrat die Scheune, eilte sofort auf die Pferdesättel zu, welche in einer Ecke des Raumes, hochkant aufgestellt, nebeneinander lagen, und begann, seine und Porthos` Satteltaschen zu durchwühlen. Er selbst hatte zwar das Nötigste an Verbandszeug dabei, aber ob das wohl ausreichte? Athos` Schnittwunde blutete heftig, durchtränkte damit womöglich sogleich eine einfache Verbandsschicht, und so nahm er auch Porthos` Wundbinden und Nähzeug mit und sah sich in den Weinkörben wie beiläufig nach einer Branntweinflasche um.
Seine Kameraden tranken, lachten und sangen hochgemut, den langen Tisch, auf dem sich mittlerweile dutzende leere Flaschen und Essensreste drängten, gemeinschaftlich umlagernd, und scherten sich, Dieu merci, keinen Deut um Aramis` heimliche Geschäftigkeit. Bloß beim Hinausgehen, als er den Raum eben wieder verlassen wollte, rief Chavigny, schon bedenklich angeheitert und entsprechend rotgesichtig, ihm lachend zu: „He, Monsieur Aramis! Wohin des Weges? Braucht Ihr etwa wieder Holzkohle?“
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