l'amour perdu von kaloubet
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 90 BewertungenKapitel Die Marketenderin
Die Marketenderin
Sauberes Wasser war allerdings in La Rochelle ein äußerst rares Gut und Aramis erinnerte sich an den Soldaten DuGoilec, der mit ihnen die Häuser durchsucht hatte. Er war bei den Musketieren für seine Abstinenz bekannt, trank er doch nichts als Wasser. Die Kameraden beobachteten ihn insgeheim, besorgt, welche gesundheitlichen Auswirkungen eine solche freiwillige Einschränkung wohl haben werde.
Er stellte Aramis sofort seine Feldflasche mit Wasser zur Verfügung, und der Musketier löste das Pulver, das das Wasser seltsam grün färbte, darin auf. Solchermaßen ausgerüstet kehrte er zu seinen beiden Freunden zurück, und d'Artagnan ging daran, dem Kranken das Wasser einzuflößen, was sich als nicht einfache Operation herausstellte, da Athos wie gesagt immer noch nicht bei Bewusstsein war und d'Artagnan ihm fast gewaltsam den Mund öffnen musste.
Als seine beiden Kameraden ihm das Wasser in den Mund träufelten, verlangte der Körper sein Recht, und der Verletzte schluckte instinktiv das ihm gereichte Nass, allerdings nur einige Tropfen, dann schüttelte ihn ein Hustenanfall, der ihn röchelnd in den Armen von d'Artagnan zurückließ. Dieser beugte sich besorgt über seinen Freund, um erfreut festzustellen, dass Athos als Folge dieser unsanften Behandlung die Augen aufgeschlagen hatte und ihn ansah.
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