Kapitel Kapitel 13
Als Athos am nächsten Morgen aus dem Fenster sah, lag die Welt unter einer weißen Decke. In der Nacht war Schnee gefallen, reichlich sogar, und durch die Bäume des Parks schien eine zögerliche Morgensonne, die violett-rosafarbene Lichtreflexe auf die helle Fläche zauberte. Ein verwunschenes Bild, wobei der Dunst, der vom Fluss aufstieg, die Kälte des Morgens bewies. Trotzdem öffnete der Graf die Fensterflügel und atmete einen Moment lang die eiskalte Luft ein, bis ihn schauderte und er das Fenster wieder schloss. Er hatte sich inzwischen mit seinem Aufenthalt hier ausgesöhnt, es kam ihm nicht mehr so grausig falsch vor, sich in die Angelegenheiten seines Freundes einzumischen, denn dieser schien Hilfe wahrlich gebrauchen zu können. Auch wenn ihm, Athos, Ratschläge zuwider waren, so wollte er doch sein Wort halten und den beiden zukünftigen Eheleuten ein Gespräch nahelegen. Führen, das hatte er sich geschworen, mussten sie es aber selbst. Nach einer sorgfältigen Morgentoilette ging er in den Speisesaal, nur um diesen leer und verlassen vorzufinden. Parbleu, noch nicht einmal das Frühstück war angerichtet, und dabei mochte es auf acht Uhr zugehen. Immerhin tat sich etwas in der Küche, das konnte er von hier hören, und als er diese betrat, war die Köchin auch gerade über einen großen Topf mit Milch gebeugt, in die sie Flocken einrieseln ließ.
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