Kapitel Kapitel 25
„Stillhalten, s´il vous plaît, Monsieur, sonst werde ich mit Eurer dicken Mäh – äh, mit Eurer wohlgeborenen chevelure nie fertig!“, stöhnte Mousqueton und wickelte unter höchster Anstrengung eine weitere Strähne des mehr als widerspenstigen Haars seines Herrn um das heiße Lockeneisen. „Ihr wollt doch zu diesem denkwürdigen Anlass heute besonders hübsch aussehen! Also bewegt Euch nicht, je vous prie, bis ich hier fertig bin!“
„Soit!“, brummte Porthos und ließ sich ächzend zurück in seinen Stuhl sinken, „aber dann schenk mir wenigstens noch einen ordentlichen Becher Kahve ein! Den hab ich heute Morgen dringend nötig!“
„Jawohl, das seh` ich!“, grummelte Mousqueton, legte die Brennschere weg und reichte seinem Herrn mit hastiger Hand das Gewünschte, während ihm die ungewohnte Friseurarbeit kleine Schweißtropfen auf die Stirne trieb. Verflucht! Er war ja an einiges gewöhnt, aber die zottigen Wildschweinborsten seines Herrn zu ondulieren, das war wahrhaftig schlimmer als jede Sisyphusarbeit!
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