Kapitel Kapitel 29
D'Artagnan stand derweil verloren neben seiner Braut, hielt sich an seinem Champagnerglas fest, es war nicht das erste, auch nicht das zweite (irgendein Diener schenkte ständig ungefragt nach!), und er spürte die Wirkung. Neben ihm alberten Porthos und Raoul herum, seine Braut unterhielt sich mit den schönen Schauspielerinnen, den drei uniformierten Großmäulern und einigen weiteren Musketieren, die die Damenwelt ja nicht ohne männliche Begleitung lassen wollten. Es wurde gescherzt und gelacht. Irgendwie zog das alles an ihm vorbei, er hörte nur mit halbem Ohr zu und gab gelegentlich bloß ein „Hm.“ oder ein „Ja, sicher.“ von sich.
Da erklang hinter ihm ein wohlbekannter Bariton, und ihm sträubten sich prompt die Nackenhaare. Reflexartig fuhr er herum, unterdrückte den Drang, die Hand an den Degengriff zu legen, und fand sich Auge in Auge mit IHM wieder, seiner Nemesis aus vergangenen Novembertagen!
„Na, wenn das nicht mein schneidiger Chevalier ist!“ Anne Charlottes Hausarzt trat auf ihn zu, maß ihn mit seinem dunklen, flammenden Blick und zelebrierte eine vollendete, jedoch ein wenig spöttische Verbeugung.
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