Kapitel Kapitel 5
„Oh, da seid Ihr ja!“, rief Madame de Chanlecy dem Grafen bei seinem Eintritt zu, „wir fragten uns schon, wo Ihr steckt! Bitte, Monsieur le comte, tretet doch näher! – Und du, Maurice, serviere dem edlen Herrn sein Glas!“ Sie winkte dem stämmigen jungen Diener, worauf dieser gehorsam, wenn auch etwas linkisch, dem verspäteten Gast ein feingeschliffenes Weinglas auf silbernem Tablett präsentierte.
„Das ist bester Chardonnay!“, erklärte die Hausherrin stolz, während Athos das Weinglas dankend in Empfang nahm und prüfend betrachtete, „aus unserem eigenen Wingert! – Messieurs!“ Sie blickte lächelnd in die Runde ihrer Gäste, und ihre Wangen röteten sich noch mehr – hach, welch ein Anblick! Die drei Freunde ihres Herrn Verlobten standen diesem an Attraktivität wahrlich nicht nach und wirkten, von der auffallend schlichten Reisekleidung des Herrn Grafen einmal abgesehen, noch imposanter als sie es sich in ihren kühnsten Vorstellungen ausgemalt hatte! „So lasst uns nun unsere Gläser auf Eure glückliche Ankunft erheben! Mon cher fiancé, meine Herren, auf Euer Wohl!“
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