Les mousquetaires aujourd`hui von Aramis
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 31 BewertungenKapitel Eine freudige Überraschung
„René, bitte verzeih, aber ich muss dir was sagen!“
Marie trat leisen Schrittes über die Schwelle ins Arbeitszimmer ihres Lebensgefährten und lehnte sich matt an die offene Türe, ihren seidenen Morgenmantel überm Negligé züchtig zusammenhaltend. Wie immer lief der Computer auf Hochtouren, begleitet von rasend schnellem Tastengehacke -
„René, hörst du mir zu?“
„Jawohl, meine Liebe, ich höre“, antwortete dieser, ohne aufzublicken oder seine akribische Schreibtätigkeit zu unterbrechen, „was gibt`s denn? Wieder eine Hiobsbotschaft von deiner Mutter? Hatte sie etwa einen Herzanfall und ist glücklich ins Krankenhaus eingeliefert worden?“
„Nein, nein, Mama ist wohlauf, nur keine Sorge!“, wehrte Marie ab, mit leiser, schwacher Stimme. „Es betrifft vielmehr...mich.“
„Dich?“ Das Geklacker verstummte, René wandte sich zu ihr um, gelinde überrascht, schob die Brille hoch und bedachte seine Lebensgefährtin mit einem stirnrunzelnden Blick. Marie sah in der Tat ein wenig blass aus, ihr Haar ungewöhnlich wirr, und wie seltsam bedrückt sie hier an der offenen Türe lehnte! „Meine Liebe, fühlst du dich nicht wohl?“, fragte er besorgt, „soll ich Doktor Purgon anrufen?“
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