Märzherausforderung 2004 von
Durchschnittliche Wertung: 4.5, basierend auf 3 BewertungenKapitel Märzherausforderung 2004
Hallo, alle zusammen!
Jetzt bin ich grade mal eine Woche hier im Forum vertreten, und schreibe die (überfällige) Märzherausforderung, auch nicht schlecht!
Eigentlich stammt die Idee ja gar nicht von mir, irgendwie ist sie in der Shoutbox aufgetaucht. Aber nun endlich zur Sache:
Jeder von uns hat doch seine Lieblingsfiguren in den Drei Musketieren, über die er besonders gerne schreibt, nachdenkt oder liest. Entweder man findet diese Charaktere persönlich sympathisch, oder er imponiert, weil er so gut fechten kann und so weiter.
Logischerweise gibt's dann auch noch die anderen, die einem auf die Nerven gehen, die man einfach nicht leiden kann (weil sie vielleicht jemanden bestimmten um die Ecke gebracht haben ;-)). Und um genau diese Ungeliebten geht es:
Ich habe mir vorgestellt, dass man sich eine (oder einige) Person(en) herauspickt, und sie in einer für sie untypischen Situation darstellt. Versteht mich nicht falsch, es sollte schon halbwegs "realistisch" sein, nicht dass mir jemand Monsieur Bonacieux zu einem Kaffeekränzchen mit der Königin einlädt *furchteinflößend-schau*!!
Es geht darum, von etwaigen Klischees abzukommen, und die Person in einem anderen Licht zu zeigen. Sie soll sich dabei nicht selbst verleugnen und den eigenen Charakter (sofern vorhanden ;-)) wahren.
Es kann eine Szene sein, in der die Vergangenheit beleuchtet wird (zum Beispiel ein gewisses Erlebnis, dass sehr prägend für die Entwicklung des-/derjenigen war).
Man könnte auch einen Blick auf das "Privatleben" von Figuren werfen, die keines zu haben scheinen (z.B. das des ehrenwerten Monsieur de Tréville).
Ich hoffe, euch gefällt's! Wenn es Fragen gibt, bitte, ich bin sowieso fast immer da! ;-)
Liebe Grüße,
Laura.
Kapitel Athos und Rochefort von
Author's note: Dies ist meine Märzherausforderung und ein gemeiner Athos-Verschnitt. Die Vorgabe war ja ein Charakter in ungewöhnlicher Situation.
Achtung, ich weiß nicht, was die Mehrzahl von Krokus ist, also habe ich einfach Krokusse geschrieben (Globus-Globen, Krokus-Kroken???)
So, viel Spaß und sagt, wie es euch gefallen hat!
Am vierzehnten März 1629 gab Seine Majestät, König Louis XIII. ein Fest, um dem Adel und somit auch der gesamten Welt mitzuteilen, dass er mit sich und dem Lauf des Lebens durchaus zufrieden war. Er hatte zur Zeit einmal die seltene Gelegenheit, sich nicht nur ausschließlich mit der Politik beschäftigen zu müssen, da Kardinal Richelieu, der größte und klügste Staatsmann aller Zeiten, zwei Wochen Urlaub genommen hatte, um sich, wie er sagte, um Familienangelegenheiten zu kümmern. Nun sind Familienangelegenheiten sehr private Dinge und deshalb kümmerte sich Louis XIII. nicht im Geringsten darum.
Natürlich ruhte auch an diesem friedlichen Tage die Politik nicht, doch es schien, als seien weder Louis noch seine Frau, Anna von Österreich daran interessiert, in irgendwelche Intrigen verwickelt zu werden. Immerhin konnte auch nicht viel passieren, das Schloss in Fontainebleau, wo das Fest stattfand, war gut geschützt durch die Musketiere. Monsieur de Tréville, der allseits beliebte Hauptmann der Kompanie, war ebenfalls anwesend und aus diesem Grunde fühlte sich das Königspaar bestens beschützt.
Zu dieser Zeit, es war etwa drei Uhr nachmittags und für diese Jahreszeit so warm, dass man auch ohne Pelzmatel draußen überleben konnte, hatte der ehrenwerte Hauptmann der Musketiere nichts zu tun, da alle Wachen dort standen, wo sie hingehörten und so nutzte er seine freie Zeit und schlenderte im Garten des Schlosses mit einem gewissen Monsieur de Choiseau die blätterlosen Rosenbüsche entlang, wobei er mit ihm über alles und nichts plauderte und ab und zu mit seinem Degen, den er unabsichtlich und ganz in Gedanken versunken gezogen hatte, mögliche Frühblüher zersäbelte.
„Ah, Monsieur de Tréville“, sprach Monsieur de Choiseau und streckte sich, dass sein Wams über seinem beleibten Körper fast zerriss, „Die Luft ist so wunderbar, man meint, man könne fliegen! Sehet nur die Veilchen! Ich glaube, ich höre schon die Bienen summen.“
Monsieur de Tréville, der ganz offensichtlich mehr Ahnung von der Natur und den Jahreszeiten hatte, lächelte milde und erwiderte, während er mit dem Degen, welchen er noch immer in der Hand hielt, das „Veilchen“ vernichtete: „Ihr habt so Recht, mein lieber Comte, die Krokusse blühen zauberhaft. Doch sagt, da wir gerade von Frühling reden; habt Ihr heute bereits den Grafen de Rochefort gesehen? Oder ist er mit seinem Herrn und Meister in die Provinz gefahren, um sich mit ihm um „Familienangelegenheiten“ zu kümmern?“
Monsieur de Choiseau, der Rochefort nicht leiden konnte, verzog das Gesicht und schüttelte sich wie in Abscheu, dass sein dicker Hals noch mehr aus dem Kragen quoll.
„Nun, Monsieur de Tréville, Euren Grafen habe ich heute schon gesehen. Ihr wisst doch, er spricht in letzter Zeit häufig mit Mademoiselle de Purie. Da sie hier ist, ist er auch hier.“
Beinahe abschätzend sah der Hauptmann der Musketiere den dicken Grafen an. Von Mademoiselle de Purie sprach man in letzter Zeit viel, sie war sehr hübsch. Monsieur de Tréville kannte sich noch nicht und wusste auch nicht, wie sie aussah.
Es gab Gerüchte, dass sich der Graf de Rochefort mit ihr verloben wollte, doch man konnte sich die beiden zusammen nicht vorstellen. Als könne Monsieur de Choiseau Gedanken lesen, sagte er heftig: „Wenn die Gerüchte nur nicht wahr wären! Ihr müsst zugeben, die beiden wären ein Missklang!“
„Ich glaube nicht, dass die beiden-“ Monsieur de Tréville wurde unterbrochen. Eine Frau, die sehr gut genährt aussah, eilte, von einer zierlichen Dienerin begleitet, die versuchte, sie nicht zu überholen, auf die beiden Herren zu. „Ah, mein Gatte, da seid Ihr!“, rief die Dame und lachte auf etwas alberne Weise. Sie fasste mit ihrer beringten Hand auf Trévilles Arm, der das mit sichtlichen Unbehagen zur Kenntnis nahm. „Oh Herr der Musketiere (sie lachte wieder), Ihr müsst meinen Gatten entschuldigen. Im Schlosse wurde aufgetragen und er hat noch nicht viel heute gegessen.“ Sie nahm ihre Hand von Trévilles Arm, um ihrem Gatten den Bauch zu tätscheln. Der lachte auf gemütliche Art und Weise. „Ihr entschuldigt uns, Monsieur de Tréville? Es war mir eine Freude, mit Euch zu plaudern.“ Monsieur de Tréville, etwas überrollt durch die burschikose Art Madame de Choiseaus, brachte es trotzdem fertig, ein paar höfliche Floskeln hervorzubringen, bis die Beiden Arm in Arm über den Rasen davoneilten. Die zierliche Dienerin, die den Hauptmann die ganze Zeit mit heimlichen Amusement beobachtet hatte, zwinkerte ihm übermütig zu und eilte ihrer Herrschaft hinterher.
Verdutzt blieb Monsieur de Tréville zurück und ging dann langsam weiter spazieren, nur hier und da mit Adligen, die auch die frische Luft genossen, plaudernd. Wie immer in der Rolle des Hauptmanns, machte er sich nun daran, die Wachen zu kontrollieren. Er erwischte zwei seiner Musketiere, die mit einer Kammerzofe scherzten und drohte ihnen, sie aus dem Korps werfen zu lassen, so das noch einmal vorkäme. Die beiden Musketiere hatte zu gute Laune, um das allzu ernst zu nehmen, da Tréville seine Worte auch mit einem versteckten Lächeln begleitet hatte. Langsam ging Tréville weiter und traf dann auf drei seiner besten Musketiere, nämlich die Herren Porthos, Aramis und d’Artagnan. Er winkte sie heran und sie grüßten höflich, wie es alle Soldaten tun, die ihren Hauptmann verehren. „Nun, meine Herren“, aufmerksam musterte er sie, „habt Ihr wieder etwas ausgefressen?“
„Ganz im Gegenteil, Monsieur le capitaine“, beeilte sich d’Artagnan zu versichern. „Unser Dienst ist beendet und wir wollten sehen, ob im Schlosse nicht etwas vom Tische der Großen herunterfällt. Aber dazu brauchen wir Athos.“
„Wenn Ihr etwas essen wollt, solltet Ihr besser in den Unterkünften der Soldaten vorbeisehen. Im Vertrauen gesprochen, Messieurs, hat Seine Majestät so gute Laune heute gehabt, dass er seine Soldaten gar fürstlich tafeln lassen möchte.“
Einigermaßen überrascht sahen sich die drei Kameraden an. Das war eine Seltenheit. „Wir werden Seiner Majestät dafür zu danken wissen, Monsieur de Tréville“, sagte Aramis lächelnd. „Die Großherzigkeit unseres Königs ist unübertroffen.“
Tréville lächelte. Schon immer war Aramis der beste Redner der vier gewesen. „Sicherlich wollt Ihr Euren Freund Athos an diesem Schmaus teilhaben lassen?“
„Oh ja“, sprach Porthos, schon in Vorfreude auf die nächste Stunde. „Wir wollten ihn gerade von seiner Wache abholen.“
Tréville nickte und wandte sich zum Gehen. „Dann begleitet mich, meine Herren. Ich war ohnehin gerade dabei, die Wachen zu kontrollieren.“
„Bei Athos gibt es doch nichts zu kontrollieren“, meinte d’Artagnan, der Athos sehr bewunderte. „Er hat seinen Dienst noch nie schlecht versehen.“
D’Artagnan, obwohl inzwischen Leutnant der Musketiere, meinte noch immer, dass seinem Freund die Stelle viel eher zugestanden hätte, und war durch nichts zu bewegen, das Ganze anders zu sehen.
Die vier Herren gingen die Wachposten ab, die alle vermeldeten, dass es keine Probleme gab. Athos’ Wachposten konnte man erst gar nicht sehen, da eine dichte Strauchgruppe ihn sogar ohne Blätter zu verbergen mochte. Dafür hörten sie eine Frauenstimme und blieben überrascht stehen.
„Und Ihr steht also den ganzen Tag an einem Tor und wartet darauf, dass etwas Aufregendes passiert?“
„Natürlich nicht, Mademoiselle. Meine Freunde und ich haben schon viel gemeinsam erlebt. Bei der Belagerung von La Rochelle beispielsweise-“
Porthos, d’Artagnan und Aramis sahen sich schweigend an. Was war mit ihrem Freund los? Er erzählte doch sonst nichts von ihren gemeinsamen Erlebnissen.
„Einmal wurde es sogar sehr gefährlich, denn sie waren in der Übermacht. Aber wir bedienten uns einer List und so-“
Tréville räusperte sich vernehmlich und kam zu Athos, zusammen mit den anderen drei Herren.
Athos stand sehr aufrecht und lächelte freundlich, als er seine Kameraden sah. „Monsieur de Tréville“, grüßte er. Dann wandte er sich an die Dame. „Mademoiselle de Purie, gestattet, dass ich vorstelle. Monsieur de Tréville, Hauptmann der Musketiere des Königs. Und dies-“, er wies auf seine Freunde, „sind Porthos, d’Artagnan und Aramis, eben die Herren, von denen ich gesprochen habe.“
Sichtlich entzückt, ob nun von Athos oder von den drei Herren, sei dahingestellt, ließ sich die wirklich bemerkenswert hübsche Mademoiselle von Monsieur de Tréville die Hand küssen, während Athos sprach: „Und dies, meine Herren, ist Mademoiselle de Purie. Sie ist zu diesem Fest geladen worden.“
„Ach, Mademoiselle de Purie?“, fragte Aramis recht überrascht und machte große Augen. „Ich... habe bereits von Euch gehört und bin überrascht, solch eine Schönheit vorzufinden. Mir scheint, einige Damen sind etwas zurückhaltend gewesen, als sie von Euch erzählten.“
Mit hochgezogenen Augenbrauen sahen sich d’Artagnan und Porthos an. Ging von dieser Frau ein Zauber aus, der Athos gesprächig werden und Aramis direkte Komplimente sagen ließ?
„Wie auch immer, Monsieur Athos“, schaltete sich Monsieur de Tréville ein, der dem Ganzen recht amüsiert zugehört hatte, „Ich hoffe, dass während Eures Gespräches nichts vorgefallen ist, wovon Ihr mir Meldung machen müsstet.“
Athos sah seinen Hauptmann entschuldigend an. „Bitte vergebt mir, Monsieur le capitaine, aber ich-“
„Seid unbesorgt“, unterbrach ihn rasch Mademoiselle de Purie, „Ich hatte ein Auge auf die Umgebung. Es kam kein Attentäter vorbei.“
„Nun, da bin ich ja beruhigt.“ Der Hauptmann verschwieg, dass er auch in Frauen Attentäter sehen konnte. Allerdings fiel es sogar ihm schwer, sich dem Liebreiz der brünetten Schönheit zu entziehen. Er dachte gerade darüber nach, wie sie zusammen mit Rochefort beim Tanzen aussah, als Schritte laut wurden und zwei Männer herankamen. Der eine von ihnen war der Graf de Rochefort, der, als er Monsieur de Tréville mit gezogenem Degen da stehen sah, seine Schritte beschleunigte. „Was geht hier vor sich?“, fragte er scharf.
Tréville steckte seinen Degen weg, den er die ganze Zeit offen in der Hand gehalten hatte. Der andere Herr musste Rocheforts Vater sein. Er sah ihm sehr ähnlich und hatte seinem Sohn anscheinend die charakteristischen Gesichtszüge vererbt. Sein Haar war schon fast weiß, doch er hielt sich sehr aufrecht und mochte an die fünfundsechzig Jahre alt sein.
„Nichts, was Euch interessieren könnte“, erwiderte Athos entgegen seiner sonstigen Art recht unhöflich.
Rochefort wollte gerade etwas darauf sagen, als sein Blick auf Mademoiselle de Purie fiel. „Louise!“, entfuhr es ihm.
Sein Vater kam heran. „Bonjour Messieurs. Charles, möchtet Ihr mich nicht vorstellen?“
„Was? Oh vergebt mir bitte... Messieurs, mein Vater, Graf de Rochefort. Vater, dies ist Monsieur de Tréville, Hauptmann der Garde des Königs und dies sind die Herren Athos, Porthos und Aramis sowie auch d’Artagnan.“ Rochefort schien sich noch nicht von dem Schrecken, Mademoiselle de Purie inmitten seiner Feinde zu sehen, erholt zu haben. Sein Vater und auch Monsieur de Tréville lächelten verständnisvoll. „Kommt, mein Kind“, sprach Monsieur de Tréville mit väterlichen Lächeln, was Rochefort jr. fast zur Weißglut trieb und bot Mademoiselle de Purie den Arm. Überrascht sahen die Herren, wie der Vater Rocheforts zusammen mit Tréville in aller Einigkeit mit der Dame zum Schloss ging. Dann besannen sich die Musketiere jedoch und wandten ihre Aufmerksamkeit Athos zu. „Athos, was habt Ihr getan? Ihr seid doch sonst nicht so.“
„Ich verstehe nicht, was Euch stört.“ Wie es schien, hatte die Störung Athos die Laune verdorben. „Ich habe mich nur mit der Dame unterhalten.“
„Ja, aber doch nicht beim Dienst!“, rief d’Artagnan aus, der sehr überrascht war, Athos in solch einer Situation zu sehen. „Das habt Ihr doch sonst nie getan.“
„Sie kam eben vorbei“, sagte Athos unbekümmert.
Rochefort, der die ganze Zeit in Gedanken versunken dagestanden hatte, wandte sich an Athos. Mit besonderer Betonung sagte er: „Meine Verlobte kommt nicht mal eben vorbei, Monsieur. Und ich sage Euch noch etwas: Lasst die Finger von ihr!“
Athos schnaubte spöttsich. „Glaubt Ihr ernsthaft, dass diese Dame irgendein Interesse daran hat, Euch zu heiraten? Wahrscheinlich habt Ihr sie gezwungen, sich mit Euch zu verloben.“
Die drei Musketiere hielten die Luft an. Anscheinend hatte er den Verstand verloren. „Es reicht mir, Monsieur“, sagte Rochefort mit vor Wut heiserer Stimme. „Wie könnt Ihr es wagen, so mit mir zu reden.“
„Ich wage sogar zu behaupten“, sagte Athos mit der allergrößten Ruhe, „dass sie Euch nicht heiraten will. Sicherlich liebt sie Euch nicht.“
„Was versteht Ihr schon von Liebe, Monsieur Athos.“ Zweifellos geriet der Graf in immer größere Wut, als er noch hinzufügte: „Ihr könnt ja nicht mal an Mylady denken, ohne Euch an einer Weinflasche festhalten zu müssen!
„Wie könnt Ihr es wagen!“, rief nun seinerseits Athos und wollte sich schon auf den ehrenwerten Stallmeister Seiner Eminenz stürzen. Einzig Porthos’ Arm hielt ihn davon ab.
„Ich sehe, wir verstehen uns“, sagte Rochefort und versuchte, sich seine Wut nicht anmerken zu lassen, was ihm schlecht gelang.
„Ihr“, wütete Athos, „Ihr seid doch viel zu alt, um sie zu heiraten!“
Rochefort zog seinen Degen, Athos tat es ihm nach.
„Zu alt, ja?“, fragte Rochefort und schlug gegen die Klinge. „Was glaubt Ihr denn, wie alt sie ist? Dachtet Ihr, sie ist fünfzehn und Ihr könnt Euch an sie heranmachen?“
„Athos, mein Freund“, sagte Aramis und versuchte, die Degen wegzuschieben. „Mademoiselle de Purie ist schon an die Dreißig.“
Rochefort nickte ihm zu und steckte den Degen weg. „Dennoch Monsieur Athos, schalge ich vor, dass wir uns duellieren, um diverse Unstimmigkeiten zu bereinigen.“
„Genau das wollte ich auch gerade vorschlagen, Monsieur de Rochefort.“
„Aber nicht doch“, sagte d’Artagnan schon fast verzweifelt. „Ihr könnt Euch doch jetzt nicht einfach schlagen.“
„Doch, das können wir“, sagte Athos. „Am besten gleich hier.“
„Nein, ich weiß einen besseren Ort. Hinter den Quartieren der Soldaten ist ein kleines Wäldchen und dann eine Lichtung. Sie ist vorzüglich für unser Vorhaben geeignet.“
„Gut“ sagte Athos und steckte seinen Degen ein. „Dann lasst uns sofort dorthin gehen.“