Mylady und Aramis II von Aramis
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 45 BewertungenKapitel Kapitel 8
Für dich, liebe Alienor, damit du nicht wieder so lang auf die Fortsetzung warten musst *hüstel*
Myladys wahrlich opulentes englisches breakfast bot mir nicht nur ein äußerst nahrhaftes Frühstück, sondern war durchaus imstande, zugleich auch das Mittagessen zu ersetzen, und so stieg ich denn schlussendlich zu Pferd, zutiefst gesättigt und mit wohlgefülltem Magen, und verließ Paris in südöstlicher Richtung. Ich kam rasch voran, dank der Schnelligkeit meines fuchsroten Vollblüters, die Wegstrecke erwies sich allerdings doch ein wenig länger als erwartet, und so erreichte ich Schloss Rossarde erst, als sich die Sonne schon tief im Westen neigte.
Ich bog, von der Landstraße kommend, in eine dichtbelaubte Allee ein und gelangte schließlich an ein schmiedeeisernes Tor, welches, schon sichtlich verrostet und verbogen, zwischen zwei hohen verwitterten Pfeilern hing und die Einfahrt verschloss.
Ich schwang mich resolut aus dem Sattel, trat ans Gitter heran und drückte prüfend die rostige Klinke - das Tor war unversperrt, der eiserne Flügel öffnete sich, wenn auch mit spürbarem Widerstand und unwillig quietschenden Angeln, und ich betrat, mein Pferd am Zügel führend, einen breiten, von Grasbüscheln und Unkraut durchwachsenen Fahrweg, der in gerader Richtung durch einen weitläufigen, jedoch sichtlich ungepflegten und verwahrlosten Garten auf das dahinter gelegene herrschaftliche Landhaus und seine Wirtschaftsgebäude zu verlief.
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