Reviews für O du fröhliche Weihnachtszeit von Athelas
Durchschnittliche Wertung: 4.5, basierend auf 17 Bewertungenkaloubet · vor 19 Jahren · Kapitel 1. Leise rieselt der Schnee
Hallo,
die Geschichte hat mir auch sehr gut gefallen! Vor allem, dass du Athos einmal nicht als glänzenden Helden, sondern als Griesgram schilderst, der sogar einem d´Artagnan auf die Nerven gehen kann. Du beschreibst beide sehr gut und es freut mich, dass du Athos schwarzhaarig darstellst - ich gestehe, das ich ihn mir nicht blond vorstellen kann. Sehr gut fand ich auch im letzte Teil die Erklärung seiner Gelassenheit, die nichts anderes ist, als Gleichgültigkeit vor dem Tod. Sehr schön auch die Serveuse und die eindeutigen Hinweise auf kommende Freuden - das ist ein Aspekt, der meiner Ansicht nach leider zu oft außen vor bleibt. Aber eines glaube ich kaum: dass Athos Kinder als ´Bälger´bezeichnen und sich despektierlich über die Kirche auslassen würde. Das macht aber nichts, denn erstens erklärst du ja seine außergewöhnliche Bissigkeit und zweitens darf ein Charakter auch mal ooc sein.
Bin gespannt auf weitere Kapitel!
Grüße
Kalou
Athelas · vor 19 Jahren
Danke für das Lob!
Ich finde es sehr schön, dass du die negative Seite an Athos magst oder zumindest interessant findest, denn dies war sozusagen einer der Ausgangspunkte, von denen aus ich die Geschichte aufgebaut habe. Ich habe mich nämlich schon während dem Lesen gefragt, warum die andern drei Freunde Athos diese Griesgrämigkeit durchlassen. Nun, es war eine andere Zeit und die Umstände der Freundschaft bestimmt anders als heutzutage, aber konnte ich es mir dennoch gut vorstellen, dass d'Artagnan einfach einmal der Kragen platzen musste. Und dies fand ich eine spannende Idee, die mich absolut faszinierte.
Hehe, und gut, dass du Athos auch schwarzhaarig im Gedächtnis hast! :-) Ich finde auch, dass das besser zu ihm passt, ausserdem wird die Haarfarbe im nächsten Kapitel eine gewisse Rolle spielen... ;-) Zudem habe ich in dieser Geschichte ein bisschen mit den Kontrasten herumgespielt, deshalb passte Schwarz einfach viel besser.
Danke ausserdem für die ehrliche Kritik, dass du Athos nicht als "Kirchenhasser" und "Kindermuffel" siehst. Ich habe Graf Rochefort in ihrem Review eine Erklärung geschrieben, weshalb er so negativ über die Kirche redet. Und was seine Bezeichnung "Bälger" betrifft, da war ich etwas hin- und hergerissen, ob ich das so schreiben soll, habe mich aber schlussendlich dafür entschieden, weil es einen starken Kontrast zu Athos' Charakter in "Vingt Ans après" bezeichnen soll.
Aber es ist natürlich vollkommen legitim, wenn du es anders siehst und um so besser, wenn du es zur Sprache bringst. Der Text sollte ja selbstredend sein und nicht im Nachhinein mit Erklärungen gerechtfertigt werden. Was mich aber nicht davon abhält, es trotzdem zu tun... *ggg*
Jedenfalls vielen Dank für die ehrliche Review! Ich bin mindestens ebenso gespannt auf weitere Reviews, wie du auf weitere Kapitel... :-)
Constance · vor 19 Jahren · Kapitel 1. Leise rieselt der Schnee
Eine geniale Geschichte!!!!! Wieso gelingen anderen immer ihre Greschichte und mir nicht? *schluchz* Das is eins der besten Beispiele! Diese Greschichte is echt fantastisch! 1A!!!!!!
Ich freu mich schon aufs nächste Kapitel!!!!
Bye,
Steffi
Athelas · vor 19 Jahren
Huch, solch überschwängliches Lob! *ggg* Vielen Dank!
Das glaube ich nicht, dass immer nur anderen die Geschichten gelingen und dir nicht. Ich hab schon recht viel Erfahrung mit dem Schreiben und am Anfang hats bei mir auch nicht immer auf Anhieb geklappt. Immer schön dran bleiben, locker eine Geschichte aufbauen, und vor allem Freude haben am Schreiben, das ist die beste Anleitung für eine Geschichte, die man gerne liest.
Jedenfalls habe ich mich sehr über deine Review gefreut! :-)
Tia · vor 19 Jahren · Kapitel 1. Leise rieselt der Schnee
Hallo Athelas,
tolle Geschichte. Finde sie echt klasse. Freue mich schon auf die Fortsetzung (echt schade, dass es ja nur noch 2 Adventsonntage gibt, oder verlängerst du evt. etwas darüberhinaus)
Wünsch dir weiterhin tolle Schreibideen,
Tia
Athelas · vor 19 Jahren
Danke für das Lob!
Nun, es sind zwar nur noch zwei weitere Kapitel, dafür sind sie in sich recht lang... :-) Das ist doch schon was!
Und nein, ich werde die Geschichte nicht verlängern, sie ist bereits geschrieben und schliesst sich mit den drei Kapiteln sehr schön ab, finde ich.
Nun, vielleicht schreibe ich ja bald noch ne andere Geschichte! ;-)
Abraxas · vor 19 Jahren · Kapitel 1. Leise rieselt der Schnee
Oh, da kann man es ja kaum bis zum Sonntag abwarten. *g* Deine Geschichte ist wirklich toll. Mir gefällt mit wieviel Sorgfalt du dich in deine beiden Protagonisten hineinversetzt. Weiter so!l
Viele Grüße
Abraxas *dieauchgeradebeinaheihrerErkältungerliegt*
Athelas · vor 19 Jahren
Vielen Dank auch dir für die Komplimente! :-)
Ja, die Geschichte lebt ja sozusagen von den Protagonisten und ihren Charakteren, Gefühlen und Gedanken. Es kommt nur wenig Action drin vor, also war es mir sehr wichtig, die Personen genau zu beschreiben. Das macht mir auch enorm viel Spass! :-)
Und gute Besserung dir noch! Ich hab meine erste Saisongrippe schon hinter mir. ;-)
Maike · vor 19 Jahren · Kapitel 1. Leise rieselt der Schnee
Hallo Athelas,
ich bin begeistert! Jetzt kann ich das nächste Wochenende kaum abwarten und bin fast traurig, daß dies hier keine tägliche Adventskalendergeschichte ist.
Ich mochte an diesem ersten Kapitel vor allem die Darstellung von d'Artagnan - nachdem ich ihn in zahlreichen Geschichten schon arg vergewaltigt gesehen hatte, hatte ich die Hoffnung auf einen guten Fanfiction-Gascogner schon aufgegeben, aber hier ist er einfach nur klasse getroffen, durchaus nicht gefühllos, aber anders als Athos durchaus bereit, seinen Kummer zu bekämpfen, indem er sich kopfüber und ohne Reue auf die schönen Seiten des Lebens wirft. Das ist vielleicht das eigentlich Faszinierende hier - zwei Freunde haben etwas entscheidendes verloren (eine geliebte Frau, wenn auch auf recht unterschiedliche Art und Weise und über verschieden lange Zeiträume hinweg) und sind über die erste jugendliche Unschuld hinaus, und verhalten sich doch fast diametral entgegengesetzt. Ich fand es gut, daß du ihr jeweiliges Verhalten dadurch kontrastiert hast, daß du beide ins Gasthaus geschickt hast - ihr Umgang mit dem, was es dort so zu holen gibt, ist bezeichnend unterschiedlich, und letztlich auch ihre Selbstreflexion.
Schön fand ich auch die mehrfach gebrochene Stelle mit dem Kinderchor - nur schöne Weihnachtsstimmung? Geldgier der Kirche? Oder doch sinnvolle Spendensammlung und Freude für alle Beteiligten? Das bringt einen schön zum Nachdenken über vorschnelle Urteile und eindeutige Beurteilungen. :)
Viele Grüße
Maike
Athelas · vor 19 Jahren
Hallo Maike!
Vielen Dank für das grosse Lob! *freu*
Das mit d'Artagnan ist schon so ne Sache. In meiner "Vingt ans après"-Ausgabe steht im Vorwort geschrieben, dass Dumas zwar Athos bewundert, sein Herz aber durch und durch d'Artagnan gehört. Ich konnte das während des Lesens der Bücher immer nur halbwegs begreifen, denn Athos war von Anfang an mein Liebling. Aber jetzt, als ich wirklich gezwungen war, mich in ihn hineinzuversetzen, kann ich es immer besser verstehen. Es macht einfach viel mehr Spass, die Dinge aus d'Artagnans Sicht zu schreiben! Seine Natürlichkeit und Menschlichkeit mag ich mittlerweile sehr, während es viel schwieriger war, aus Athos' Sicht zu schreiben.
Vielen Dank noch einmal für die ausführliche Review, sie hat mir wirklich viel bedeutet. Und das neue Kapitel gibt es erst nächsten Sonntag, keinen Tag früher. *g* Auch wenn die Geschichte bereits fertiggeschrieben auf meinem Schreibtisch liegt. Aber die Kinder dürfen die Geschenke auch nicht vor Weihnachten auspacken... :-D
Liebe Grüsse
Graf Rochefort · vor 19 Jahren · Kapitel 1. Leise rieselt der Schnee
Hallo Sarah
Ich finde deine erste Geschichte schon einmal gelungen. Tolle Idee mit dem Advent. Vor allem bei der Szene mit d'Artagnan und der Kellnerin musste ich schmunzeln. :-))
Was Athos angeht so fand ich sein Verhalten gut beschrieben und es passte auch zu ihm dass er sich in seinem Trauer vergräbt und zu Edel ist sie mit d'Artagnan offen zu teilen und ihn damit zu belasten. Nur dass er sich so negativ über die Kirche äusserst, passt irgenwie, nach meiner Sicht, nicht so ganz zu Athos sonstigem Verhalten. Aber ich freue mich schon auf das nächste Kapitel. Doch habe ich noch eine Frage das mit den Schweizern im Tannenzapfen, war das eine Anspielung?
Gruss Martina
Athelas · vor 19 Jahren
Danke für die Komplimente! :-)
Weshalb sich Athos so negativ über die Kirche äussert habe ich mir folgenderweise überlegt: Erstens wird die Kirche direkt mit Weihnachten in Verbindung gesetzt und wie man unschwer erkennen kann, mag Athos in dieser Geschichte Weihnachten gar nicht. Zweitens wollte ich Athos so gereizt und bissig darstellen, dass er einfach über die nächste Sache ablästert, die ihm unter die Augen kommt, und die Kirche hatte da halt das Pech, sich sozusagen in seiner Schusslinie aufzuhalten. ;-) Deswegen ist Athos aber nicht über Nacht zum Kirchenhasser oder Atheist geworden, so weit lasse ich es schon nicht kommen... *gg* Aber danke, dass du so ehrlich warst und das erwähnt hast, es zwingt mich nämlich, genauer über meine eigenen Beweggründe nachzudenken. :-)
Hehe, und natürlich war das ne Anspielung mit den Schweizern! :-D Das wird im nächsten Kapitel noch etwas weiter gehen...
Danke auch dir für die Review!
Bergfee · vor 19 Jahren · Kapitel 1. Leise rieselt der Schnee
frohe weihnachten, athos!
ich freu mich schon auf eine fortsetzung!:-)
Athelas · vor 19 Jahren
Ach, ich bin froh, dass du dich auf die Fortsetzung freust! Irgendwie schwebt da immer ein gewisser Teil von Unsicherheit mit dabei, wenn man das erste Mal in einem neuen Genre eine Geschichte publiziert und ich bin echt erleichtert, dass sie bis jetzt ganz gut anzukommen scheint...
Danke für die Review!