Quarantäne von kaloubet , Percy und Aramis
Durchschnittliche Wertung: 3, basierend auf 2 BewertungenKapitel Kapitel 15
Von allen Kirchtürmen erscholl triumphierender Glockenklang, der Königspalast erglänzte im Licht unzähliger Kerzen, und alles, was in Paris Rang und Namen hatte, strömte festlich gekleidet und erlesen geschmückt dem Louvre zu. Denn endlich war die unselige Pestgefahr, um deretwillen bis vor kurzem noch strengste Quarantäne herrschte, gewichen und hatte maßloser Erleichterung und überglücklicher Freude über das rasche Erlöschen der tödlichen Seuche Platz gemacht!
Auch der Bruder des Königs strebte, wie alle Ehrengäste, in seinen reichsten Kleidern dem hell erleuchteten Ballsaal zu, doch seine Miene war finster und zeigte keinerlei Spur von Erleichterung oder gar Freude. Teufel, wenn Richelieu ihn, Gaston, höchstpersönlich zu diesem opulenten Fest einlud, dann steckte todsicher irgendeine Gemeinheit dahinter! Aber die Einladung seines Feindes ausschlagen, das ging nicht an, denn damit wäre er, Gaston, sofort in Verdacht geraten, etwas mit dem Überfall auf Rochefort und diese verdammten Musketiere zu tun zu haben! Nein, er musste, was auch geschah, den Ahnungslosen mimen, und wenn Montmorency hier auftauchte, was wohl anzunehmen war, dann würde er seinem Komplizen sofort hinter vorgehaltener Hand einhämmern, dasselbe zu tun!
Nach der Anmeldung geht es weiter!
Dieses Kapitel und viele weitere sind verfügbar für Mitglieder. Jetzt anmelden!
Noch kein Account? Jetzt registrieren!