Rettungsaktion von kaloubet , Rochefort und Aramis
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 17 BewertungenKapitel Kapitel 7
Es war vier Uhr nachmittags, und die Luft im herzoglichen Beratungszimmer schien zum Schneiden, obwohl alle Fenster offen standen. Eine Fliege brummte und flog immer wieder gegen die Scheibe, ohne zu merken, dass sie nur um den Fensterflügel herumfliegen musste, um in die Freiheit zu gelangen. Athos beobachtete sie, sie erinnerte ihn an viele Menschen, die auch immer meinten, den ewig gleichen Weg gehen zu müssen. Doch Bettina von Kiesel und Max von Bernstein hatten ihn überrascht. Sie waren bereit, ihren Weg zu verändern, zumindest, wenn ihr Einlenken ernst gemeint war. Bei Bernstein nahm er es an, bei Bettina war er sich nicht sicher. Nein, mehr als nicht sicher, sie war unzuverlässig, da stimmte er mit Aramis überein. Man müsste sie im Auge behalten! Er musste sie im Auge behalten. Er seufzte auf und blickte zu von Rosen, Rochefort und seinen Freunden, die soeben vor Herzog Johann die Aufgaben von Bettina und Max in Gallas` Heer resümierten.
Bettina schloss die Augen und atmete tief auf, während sie beifällig zu den bekräftigenden Worten Max von Bernsteins nickte - oh, endlich! Endlich wieder leben! Beim Allmächtigen, sie fühlte sich wie von den Toten auferstanden! Mit halbem Ohr hörte sie von Rosens Antwort, pah, natürlich war Rocheforts Plan gefährlich! Aber wenn es auf dieser Welt eine Frau gab, die fähig war, diesen Wüstling Gallas zu behexen, dann sie! Jawohl, Max hatte aus seinem Hass gegen Wallensteins Mörder ihr gegenüber kein Hehl gemacht, und es stimmte ja auch: Hätte der Herzog von Friedland sein Leben und den Oberbefehl über die kaiserlichen Truppen behalten, so herrschte nun wohl schon Friede in Deutschland, anstatt nach wie vor Raub, Mord und Brand!
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