Sans toit ni loi von kaloubet
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 99 BewertungenKapitel Epilog
Epilog
Athos stand breitbeinig auf dem Deck der Marie Galanthe und blickte prüfend in die Takelage. Die Segel blähten sich leicht in der stetigen Brise, ab und an spritzte Gischt über das Schanzkleid, und die Brigg stampfte gleich einem galoppierenden Pferd durch die Dünung des Atlantiks. Nein, sie mussten noch nicht reffen, das Wetter schien beständig, der Himmel war von einem gleichmäßigen Grau und der Wind blies schon seit mehreren Tagen aus Nord-Ost. Er trieb sie brav vor sich her, der neuen Welt entgegen, und wenn die Fahrt so weiterging, würde sie vermutlich schon am Ende der nächsten Woche Land sichten.
Der Kapitän hatte nicht zu viel versprochen, die Marie-Galanthe war ein gutes Schiff, ihr laufendes und stehendes Gut, die Segel, die Planken, das Kupfer, alles war nicht neu, aber gut unterhalten und gepflegt. Jeden Morgen schrubbte die Crew das Holz, wienerte die Beschläge und spliss defekte Taue neu, während Athos sich mit dem Leutnant besprach, was zu tun sei und welcher Kurs anstand. Dem Bosco – oder Bootsmann – oblag die Sicherheit auf und unter Deck, er musste sich um die anstehenden Arbeiten kümmern und die Männer dafür einteilen. Der Kapitän hatte ihm eine einfache Regel mitgegeben, die besagte, dass alles, was sich bewegte, zu grüßen, alles, was sich nicht bewegte, zu bemalen und alles, was herunterhing, zu verknoten sei. Athos hatte genickt und sich erinnert, dass diese Regel schon auf der Royale gegolten hatte.
Nach der Anmeldung geht es weiter!
Dieses Kapitel und viele weitere sind verfügbar für Mitglieder. Jetzt anmelden!
Noch kein Account? Jetzt registrieren!