Szenen einer beinah klassischen Tragödie von Aramis
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 46 BewertungenKapitel Szene 11
„Nun, meine Herren,“ wandte sich Mylady mit süffisantem Lächeln an Monsieur de Rochefort und mich, nachdem ihre drei vornehmen Besucherinnen uns glücklich verlassen hatten, „was führt Euch zu mir? Ich nehme an, Messieurs, Ihr hattet nicht unbedingt vor, an meiner soeben stattgehabten Teegesellschaft teilzunehmen?“
Monsieur de Rochefort schlug die Augen nieder und lächelte verbindlich. „Nun, um ehrlich zu sein: Nein, Madame! Wir kamen aus einem ganz besonderen Grund, nämlich, um Eure fachkundige Expertise einzuholen!“
„Wie?“, fragte Mylady mit unschuldigem Augenaufschlag, „Monsieur le comte, Ihr meint - ?“
Ich räusperte mich vernehmlich und zog achtsam das gewisse weiße Fläschchen aus der Tasche meiner Soutane. „Madame,“ erklärte ich leise, „hier in diesem Behältnis, das ursprünglich für ein ganz spezielles Kosmetikum bestimmt war, befindet sich eine seltsame braune Flüssigkeit. Wärt Ihr so gütig, diese in genauen Augenschein zu nehmen und uns darüber aufzuklären, worum es sich hierbei handeln könnte?“
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