Szenen einer beinah klassischen Tragödie von Aramis
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 46 BewertungenKapitel Szene 13
„Verdammt!“, zischte Monsieur de Rochefort enerviert, nachdem er, Mylady und ich in den frühen Morgenstunden endlich im Palais du Cardinal eingetroffen waren und nun in seinem Salon am Kamin saßen, ein Glas exquisiten Cognacs zur Stärkung in der Hand. „Ein weiterer Mord, direkt vor unserer Nase, ja beinah vor aller Augen! Dieser ominöse Täter ist in der Tat so verwegen wie ein Gascogner!“
„Oder aber er ist mittlerweile zutiefst desperat!“, warf ich leise ein. Doch meine Worte konnten den Zorn des Herrn Stallmeisters nicht bremsen. „Dieser verfluchte Kerl schleicht sich in Mademoiselle Margays Garderobe, als sie eben dabei ist, noch rasch ihre maquillage aufzufrischen, und schneidet ihr, ratsch, einfach die Kehle durch! Bei Gott! Sie muss also jenen gewissen Mann, von dem sie damals sprach, tatsächlich vor Monsieur Alcides Haus gesehen haben! Doch sie zog es vor, zu schweigen, als Ihr, Monsieur Aramis, sie näher befragtet - und so musste sie nun sterben! Wie bodenlos dumm von ihr, mit dem Mörder Katz und Maus zu spielen!“
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