Kapitel Vaux-le-Vicomte
Le Ciel en fut jaloux. Enfin figure-toi,
Lorsqu`on eut tiré les toiles,
Tout combattit à Vaux pour le plaisir du roi,
La musique, les eaux, les lustres, les étoiles.
Monsieur La Fontaine, Gast auf Schloss Vaux und Augenzeuge des grandiosen Festes zu Ehren des Königs, hätte seine Bewunderung wahrlich nicht eindringlicher formulieren können! Alles war bereit, Schloss, Garten und Park aufs Prächtigste geschmückt, die Tafel für das bevorstehende Festmahl mit feinstem Porzellan, massivem Silber und Gold gedeckt, und dazu von Monsieur Vatel, Fouquets superbem maître de cuisine, die köstlichsten Speisen zubereitet. Das königliche Orchester, die Vingt quatre violons du Roi unter Maestro Lullys musikalischer Leitung, stimmte seine Instrumente, und in der allée des sapins harrte die von Signore Torelli kunstvoll und mit allen technischen Raffinessen errichtete Theaterbühne der Premiere von Monsieur Molières neuester Komödie entgegen. Der bekannte Autor schrieb über sie nicht ohne leisen Stolz: Jamais entreprise au théâtre ne fut si précipitée que celle-ci, et c'est une chose, je crois, toute nouvelle qu'une comédie ait été conçue, faite, apprise et représentée en quinze jours. Und nach präzisen Worten der Erklärung, jene vollkommen neuartige Form des comédie-ballets betreffend, schloss er lakonisch: Quoiqu'il en soit, c'est un mélange qui est nouveau pour nos théâtres.
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