Kapitel Entdeckung
Als Athos am nächsten Morgen erwachte, schien hell die Vormittagssonne durch die kleinen Fenster, deren Vorhänge sie vergessen hatten zuzuziehen. Vögel zwitscherten, und einen Moment lang erlaubte er sich die wohlige Wärme des Bettes zu genießen. Ihr Lager war schmal, nur für einen Menschen gedacht, so dass er den Körper des Freundes an seinem bloßen Rücken spürte.
Aramis hatte einen Arm um ihn geschlungen, fast als wolle er ihn im Schlaf noch hindern, aus dem Bett zu fallen. Am liebsten hätte er sich umgedreht, hätte den Geliebten sanft geweckt und noch einmal mit ihm geschlafen, noch einmal all das Leid vergessen, doch war Raoul inzwischen sicher auch erwacht. So schwang er vorsichtig seine Beine aus dem Bett, fuhr zärtlich über den fürsorglichen Arm des Freundes und küsste den Besitzer desselben, als dieser die Augen öffnete. „Guten Morgen, Geliebter“, flüsterte er, „ich lasse Euch gerne etwas zu essen hierher bringen, aber erlaubt mir, die Form zu wahren und mit meinem Sohn zu frühstücken.“
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