Kapitel Unter vier Augen
Nachdem das Frühstück abgetragen worden war, stand Athos auf. Parbleu, er spürte den gestrigen Abend in den Knochen, man war nunmal keine zwanzig mehr. Er dehnte diskret den schmerzenden Rücken, nun gab es zwei Möglichkeiten, entweder, man verbrachte den Tag faul in einem Sessel oder gar im Bett, oder man bewegte sich. „Sagt Euch ein Ausritt zu, meine Herren?“
Porthos gähnte ausgiebig und stand ebenfalls auf. „Gern, mein Lieber. So haben wir zu Mittag wieder Appetit. Aramis, wie steht es mit Euch?“
„Mein Freund, um ehrlich zu sein, ich habe meinen Allerwertesten in den letzten Tagen genügend strapaziert,“ wehrte der Prälat mit entschuldigendem Lächeln ab, „und ich gebe zu, seit ich die bischöflichen Weihen erhalten habe, ist mein Sitzfleisch leider Gottes etwas verweichlicht. Wenn es Euch nichts ausmacht, so würde ich gerne hier auf dem Schloss bleiben und meine müden Glieder bei interessanter Lektüre erholen. Erlaubt Ihr mir, mon cher Athos, Eure hiesige Bibliothek ein wenig in Augenschein zu nehmen? Vielleicht ist der Herr Vicomte so freundlich, sie mir zu zeigen?“
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