Verrat vor La Rochelle von kaloubet und Aramis
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 8 BewertungenKapitel Kapitel 10
Die Nacht war hereingebrochen, Dunkelheit lag überm Lager, nur die Wachtfeuer brannten und warfen ihrem flackernden Schein in die düstere Schwärze -
„Parbleu, ich kann`s einfach nicht glauben, dass die Toinette zu sowas fähig wär!“, brach de Tremblay, einer der wachhabenden Musketiere, das beklemmende Schweigen und starrte grimmigen Blickes in die lodernden Flammen. „Das soll mir bitte mal einer erklären!“
„Sie war`s auch nicht!“, stimmte ihm La Brioche sofort bei und blickte herausfordernd in die Runde. „Ich war dabei, als man ihre Habe durchsuchte und das verdammte Giftpulver darin fand! Ich hab ihr Gesicht gesehen! Und ihre Miene war beileibe nicht von banger Furcht vor Entdeckung gezeichnet, sondern bloß von grenzenloser Überraschung. Sie war ebenso konsterniert wie wir, Porthos, de Barray, de Coutelas und ich! - He, Kameraden, Ihr könnt das bestätigen, nicht wahr?“
„Allerdings!“, stimmte de Coutelas zu und blickte sinnend in die flackernde Glut, „aber was sollten wir machen? Die Tatsachen sprachen gegen sie! Wir mussten sie festnehmen, auf Befehl unseres Hauptmanns, nachdem Doktor Lefèvre den Inhalt dieser verfluchten Puderdose als das gesuchte Gift erkannt hatte!“
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