Verrat vor La Rochelle von kaloubet und Aramis
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 8 BewertungenKapitel Kapitel 16
Das Zimmer, in das der junge Mann Athos führte, war mit hellblauen Blumentapeten ausgekleidet, ein kleiner Tisch und mehrere zierliche Stühle standen in einer Fensternische, daneben stand ein mannshoher Spiegel, doch alles wirkte seltsam unbelebt, obgleich kein Stäubchen herumlag. Es fehlten die kleinen Dinge, die zeigten, dass ein Raum bewohnt war, ein vergessenes Buch, ein Fächer, ein Paar Handschuhe. Als Philippe auf einen der Stühle wies, nahm Athos die Einladung dankbar an, denn sein Bein pochte wütend, und leise Schauer rieselten über seinen Rücken. „Ihr habt nicht zufällig ein wenig Branntwein?“, fragte er höflich und dachte sich, dass auch der junge Mann, der eben seinen Vater auf so grausame Weise verloren hatte, ein wenig Stärkung brauchen konnte. Doch tranken Hugenotten überhaupt Alkohol? Philippe sah ihn stirnrunzelnd an und Athos wollte schon abwinken, da trat er an einen kleinen Wandschrank und entnahm ihm eine Karaffe mit einer hellbraunen Flüssigkeit und zwei Gläsern.
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