Verrat vor La Rochelle von kaloubet und Aramis
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 8 BewertungenKapitel Kapitel 3
„Verflucht!“, zischte de Chavigny und schulterte finsteren Blickes seine Muskete, „ich sage Euch, Kameraden, das geht nicht mit rechten Dingen zu! Unser Stoßtrupp müsste doch längst zurück sein! Und Tréville denkt offenbar dasselbe, sonst hätte er uns nicht auf diese Patrouille geschickt!“
„Wohl wahr!“, knurrte de Barray zurück. „Und sein Befehl lässt nichts Gutes ahnen! Ah! Verdammt!“, fluchte er und zog mit einiger Mühe sein gestiefeltes Bein aus einem Schlammloch, bloß, um beim nächsten Schritt abermals knietief einzusinken - elende Sauerei! Und durch diesen bodenlosen Sumpf soll tatsächlich ein gangbarer Weg führen? „Diable! Hoffen wir, dass unsere Kameraden nicht allesamt hier in diesem Moor versunken und verreckt sind!“
„Malt den Teufel nicht an die Wand!“ Porthos runzelte die Stirne und spähte angestrengt ins dämmrige Dunkel. Der Wind hatte sich gelegt, kein Lufthauch regte sich, kalter, milchiger Dunst stieg aus dem feuchten Boden auf und umschwebte die schwarzen Silhouetten der Bäume. Diese reckten, seltsam bizarren Wesen gleich, ihre krummen Äste drohend nach den Eindringlingen, als wollten sie diese daran hindern, ihr Reich zu betreten -
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