Weltenbrand von AlienorDartagnan
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 7 BewertungenKapitel Das gebrochene Herz des Comte de La Fère
OT: Ich fand den Gedanken einfach reizvoll, die Musketiere in die Zeit des ersten Weltkrieges zu versetzen, und ich kann schonmal verraten, dass einiges wie im Buch sein wird, ich aber an manchen Stellen auch abweichen werde.
Mylady wird auch als mörderische, perfide Agentin in der Geschichte eine wichtige Rolle spielen.
Allerdings wird sie keine Mylady de Winter sondern eine Baronesse von Winter sein, denn in meiner Version werde ich als Lord Winter einen Deutschen machen, was damit zu tun hat, dass ich auch zu dieser Geschichte auch eine Art VAA plane.
Auf den Gascogner werden die Leser aber noch eine Weile warten müssen, er wird erst in Verdun dazukommen, wenn Porthos, Athos und Aramis sich schon eine Weile kennen und wie im Roman unzertrennlich sind.
Das Schloss von La Fère, in der Nähe des Dorfes Vitray, am Morgen des 1. August 1914
Nach einem ausgiebigen Frühstück saß der Comte de La Fère im Salon seines Schlosses und trank eine weitere Tasse Kaffee, während er sich der Lektüre der Zeitung widmete. Stirnrunzelnd las er einen Artikel darüber, dass Deutschland ein Ultimatum an Russland stellte, in dem es die Russen dazu aufforderte, ihre Mobilmachung einzustellen. Und auch an Frankreich hatte Deutschland ein Ultimatum gestellt und es dazu aufgefordert in dieser Angelegenheit neutral zu bleiben. Ein weiterer Artikel beschäftigte sich mit der Generalmobilmachung von Österreich am 30. Juli und der von Russland am 31. Juli. Olivier, der das Weltgeschehen seit dem 28. Juni, an dem das österreichische Thronfolgerpaar bei einem Attentat in Serbien ermordet worden war, genau verfolgte, befürchtete mittlerweile, dass die Situation bald eskalieren und es einen großen Krieg, an dem gleich mehrere Länder beteiligt sein könnten, geben würde. Er hielt nicht viel von Kriegen, denn sein Vater hatte ihm von klein auf eingeschärft, dass es im Krieg keine Sieger gäbe, sondern auf allen Seiten nur Verlierer. Gerard de La Fère hatte damals als junger Mann am deutsch-französischen Krieg teilgenommen und miterleben müssen, wie sein Bruder neben ihm von einer Kanonenkugel zerfetzt wurde, und dieses schlimme Erlebnis hatte ihn bis ans Ende seines Lebens verfolgt.
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