Zwischen den Fronten von kaloubet , Rochefort, Aramis  und Armand-Jean-du-Plessis

 
Sporenklirrenden Schrittes, mit knallenden Absätzen, marschierte Monsieur de Tréville durchs Vestibül und stieg zielstrebig die breite Treppe zu seinem Büro hinauf. Morbleu! Das waren ja wahrhaftig besorgniserregende nouvelles! Und er war mit Monsieur le cardinal absolut einer Meinung, es musste etwas geschehen, und zwar sofort! Ja, die triumphierenden Siegesmeldungen Buckinghams, dieses unverschämten Usurpators, waren auch bis hierher nach Paris gedrungen, und das Antlitz des Hauptmanns der königlichen Musketiere rötete sich vor Zorn, als er an die zögernde Unschlüssigkeit seines Monarchen dachte. Ventrediou! Seine Männer standen bereit zum Abmarsch, zusammen mit allen übrigen hier stationierten Regimentern, die Ausrüstung war beschafft, der Tross formiert, alles bis ins kleinste Detail vorbereitet, jeder Soldat scharrte schon ungeduldig mit den Füßen – und dennoch erklang noch immer nicht das erwartete Signal zum Abmarsch! Und warum nicht?! Kompetenzstreitigkeiten! Die Sorge Seiner Majestät um die Sicherheit des französischen Throns während seiner kriegsbedingten Abwesenheit! Man musste Monsieur Gaston, diesen permanenten Unruhestifter, zuvörderst irgendwie kaltstellen, ehe an einen Aufbruch zu denken war! Doch nun war schlussendlich eine Kriegssituation eingetreten, die kein längeres Zögern erlaubte. Und bei Gott! Er, Tréville, Hauptmann der Musketiere, wollte dem dringenden Aufruf Seiner Eminenz unverzüglich Folge leisten!