Zwischen den Fronten von kaloubet , Rochefort, Aramis  und Armand-Jean-du-Plessis

Der Comte de Toiras stand, in voller Montur und Waffen, am Fenster und starrte grimmig in den dämmernden Morgen. Er hatte die ganze Nacht kein Auge zugetan, denn der gestrige Tag ließ ihm keine Ruhe. Jawohl, Buckinghams Ultimatum war abgelaufen, doch die Übergabe der Festung wurde dem Herrn Admiral verweigert, dank der kühnen Hilfsaktion Monsieur de Rocheforts und seiner tapferen Getreuen, und der Hohn der Besatzung, als der englische Oberbefehlshaber in goldfunkelndem Harnisch an der Spitze seines Heers unterm wehenden Banner des britischen Königs die Kapitulation des Gouverneurs entgegennehmen wollte, schürte den Zorn des Herzogs wohl bis zum allerhöchsten Grad! Ja, nun standen alle Zeichen auf Sturm, denn Buckingham ließ eine solche Schmach mit Sicherheit niemals ungesühnt, und somit war es nur mehr eine Frage der Zeit, bis die Trompeten zum Angriff bliesen!

Dieu merci, dank des heimlichen Manövers jenes wagemutigen jungen Musketiers, Monsieur Aramis, war den Verteidigern der Festung eine Atempause vergönnt! Sie schienen nun einigermaßen von ihren schweren Kriegswunden genesen und somit bereit, den Abwehrkampf mit neuer Kraft aufzunehmen! Und die Männer der Transportflottille, allesamt kriegserfahrene Soldaten, waren ihnen dabei eine äußerst willkommene Unterstützung! Doch reichte ihre Zahl aus, um den Feind zurückzuwerfen? Konnte überhaupt eine reelle Chance auf Sieg bestehen, angesichts der immensen gegnerischen Übermacht? Nein, keine Zweifel! Wer so denkt, hat schon verloren!, schalt der Kommandant sich sofort im Stillen. Wir werden die Engländer zurückschlagen! Die Feuerkraft ihrer Kanonen ist zu schwach und damit nutzlos, sie müssen unsere Mauern mit Leitern erstürmen, und bei allen Teufeln, wir wollen Buckinghams Männern einen Empfang bereiten, den dieser niemals wieder vergessen wird! Vive le Roi!