Reviews für Auf Messers Schneide von Petalwing
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 20 Bewertungenkaloubet · vor 17 Jahren · Kapitel 4. Albträume
Hallo Petalwing,
oh, brrrr, die Nacht ist ja wirklich mit arg ekligen Geschöpfen ausgestattet. Sieht die der Normalsterbliche nicht? Und jetzt ausgerechnet Athos, der in derartige Hände ... sorry Krallen gerät. Den Zwispalt am Ende fand ich gut gezeichnet, es passt, dass er nicht töten will und den aufsteigenden Hunger fast mit Ekel merkt. Ich bin mal gespannt, wie er mit seinen Freunden umgehen wird. Aber so ein Vampir scheint ja durchaus schlimmere Feinde zu haben, als ein Normalsterblicher, kann er denn dann wirklich ... hm ... sterben? Und kann er als Vampir noch Gott anrufen? Oder müsste das nicht der Teufel sein? Ich bin jedenfalls sehr auf die Fortsetzung gespannt.
Grüße
Kalou
Petalwing · vor 17 Jahren
Oh, die meisten Normalsterblichen überleben eine Begegnung mit den Viechern nicht. Und die es doch tun, dere nimmt man sich an, damit sie nichts ausplaudern... Muhahaha. (Rochefort sagt am Anfang mal sowas wie "hinter dem Sabbat aufräumen".)
Mit der Religion gehts den Unlebenden wie allen Leuten. Das müssen sie mit sich selbst ausmachen. Man muss sich zum Glück nicht gleich zwangsläufig dem Teufel zuwenden. mancher tuts. Abetr manch anderer Vampir versteht sich sogar als Engel oder wird gar zum Atheisten. Ich hab eine Weile überlegt, wie Athos nun zu sich und dem Seelenheil und der Verdammnis steht, und ich kann zumindest verraten, dass er einen Beichvater finden wird, mit dem er das diskutieren kann.
PS: Danke für Deine Reviews.
duchesse · vor 17 Jahren · Kapitel 4. Albträume
Hallo Petalwing,
nach Rochefort jetzt also Athos als Ich-Erzähler. Das ist schön, ich fange an, mich ernsthaft für deine Erzählperspektive zu erwärmen... ;-)
Oh je, als Neu-Vampir scheint man ja einen ganz schön schweren Stand zu haben... der arme Athos! Immerhin, sterben kann er ja nicht mehr, wenn ich mir mal die Gemeinheit erlauben darf, das anzumerken ;-)
Mir gefällt auch, wie du in diesem und dem vorigen Kapitel seine Gedanken und Gefühle beschreibst. Erst diese Lethargie, das klingt ja ganz übel nach Depressionen. Dann der Gedanke an d'Artagnan, der ihn zu diesem Ausflug motiviert. Und dann der letzte Rest Pflichtbewusstsein als Musketier, die Verwirrung und Angst angesichts dieser... naja, was sind diese Krallenviecher denn nun eigentlich? Auf jeden Fall hast du die Übergänge zwischen diesen verschiedenen seelischen Zuständen gut und schlüssig beschrieben.
Und zum Schluss der Vampir-Anfall... und was da nun letztlich wirklich passiert, bleibt ja offen. Ich hoffe, das erfahren wir im nächsten Kapitel?
Viele Grüße,
duchesse
Petalwing · vor 17 Jahren
Hi, Danke für das Review!
Ich wollte in der Geschichte mal mit verschiedenen Erzählperspektiven rumjonglieren, weil ich wissen will, ob man nicht doch auch kombinieren kann. Ich wechsle aber im allgemeinen nur kapitelweise, damit es für die Leser nicht zu verwirrend wird. (Außer im nächsten Kapitel, da gibt es einen Wechsel mittendrin, aber ich hoffe, es ist noch erträglich. andernfalls würde das Kapitel nämlich arg kurz. ) Rochfort behält das"Du", Athos das "Ich" und alle anderen Figuren bekommen das übliche "Er". Ich hoffe, dass das so funktioniert, ist mal ein Experiment.
Neu-Vampire sind immer die "Kücken" und werden von keinem richtig ernst genommen.
Nee, Sterben is' nicht. *grins* Aber vernichtet werden könnte er durchaus.
Die Krallenviecher sind auch Vampire, bzw. Dienerkreaturen, aber etwas anders geartete. Sie spielen in einem anderen Verein, könnte man sagen. Die Zusammenhänge entschlüsseln sich für Athos erst nach und nach, der Leser wird da nicht bevorzugt. ;) Ich denke, so kann man das Gefühl schöner rüberbringen, dass unser Musketier in eine ganz fremde Welt abtaucht. Aber keine Sorge, das klärt sich alles noch. :)
kleiner Spoiler: Im nächsten Kapitel begegnet man endlich dem ersten Dumas-Charakter in der Welt der Nacht neben Athos. ;) hihi. Wenn du errätst wer, gibt es 100 Gummipunkte und einen Orden.^^