„Ein Wolf im Palais Cardinal?“ von Armand-Jean-du-Plessis
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 24 BewertungenKapitel Ein perfekter Plan
„Das ist Euer genialer Plan?“, der Mann mit den leicht schiefen Zähnen verzog verächtlich die Mundwinkel. „Ihr glaubt wirklich, dass dieses „Ablenkungsmanöver“ ausreicht, um an den Sicherheitsvorkehrungen eines Kardinal Richelieu vorbeizukommen?“
„Bursche, du vergisst mit wem du sprichst. Mein Plan beruht auf wochenlanger Beobachtung durch meine Leute. Und die einmalige Gelegenheit, dass dieser Verräter von Kardinal auf Monate, vielleicht Jahre sein Palais verlässt, darf man nicht verstreichen lassen. Das Petit Luxembourg ist keine Festung wie das Palais Cardinal. Die gesamte Kardinalsgarde kann dort gar nicht Quartier nehmen und es hat auch eine viel übersichtlichere Baugestaltung. Es wurde in den letzten Wochen für die Bedürfnisse von Richelieu umgestaltet und ich konnte zwei Leute von mir in die Reihen der Hilfskräfte einschleusen. Die Lage des Archivs ist mir inzwischen bekannt und ich weiß aus zuverlässiger Quelle, dass die wichtigsten Papiere übersiedelt wurden.“
Der junge Mann hatte sich in Eifer geredet und bemerkte nicht, wie skeptisch sein Gegenüber immer noch war. Er begann mit Händen und Füßen zu gestikulieren. Fast hätte er mit dem Ärmel seines teuren Spitzenhemdes die Gläser von dem kleinen Beistelltischchen gewischt und immer mehr begeisterte er sich für die Details seines „perfekten Planes“.
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Luna begann die neue Umgebung zu erkunden. Natürlich hatte sie bei den vorigen Besuchen bereits so einiges erschnüffelt, aber heute hatte man ihre Schlafdecke hierher übersiedelt und auch das restliche Rudel schien hier eine neue große Höhle zu beziehen. Einige Gerüche waren natürlich vertraut. Da war der große Ledersessel des roten Leitwolfes, an dem sie sich als Welpe die Zähne geschärft hatte, einiges, was „Kleidung“ genannt wurde, weil manche Rudelmitglieder wohl froren, da sie ja so ein kärgliches Fell hatten – und natürlich die Holzpuppe, die ihr Herrchen, der Schwarze Wolf, Luna als Kauspielzeug geschenkt hatte. Die Puppe hatte einen Strick um den Hals und es war ein tolles Spiel mit Herrchen damit um die Wette zu ziehen. Er nannte die Puppe „Gaston“ und lächelte dabei immer ein wenig grimmig.
Aber wenn man jetzt für längere Zeit bleiben würde, dann musste man natürlich alles genau erkunden. So, gut, hier ging es also zur Küche, gar nicht so weit weg – recht praktisch. Ah, hier oben schliefen die niederrangingen Mitglieder des Rudels, Bernadette, die Zofe, die immer das Fressen brachte, und Christian, der Page, der das Privileg hatte Luna zu kraulen. Nun noch den Garten inspizieren, wo waren die besten Plätze um Knochen für den Notfall zu vergraben und wo lieber doch nicht, weil der rote Leitwolf sonst einen Tobsuchtsanfall bekam wegen irgendwelcher unnützer Stachelpflanzen namens „Rosen“.
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Wie so oft, wenn eine Veranstaltung in der Umgebung des Kardinals stattfand, war der Graf de Rochefort doppelt vorsichtig. Man würde also diesmal „alfresco“ speisen. Im Grunde hatte der Geheimdienstchef von Richelieu nichts dagegen im Freien zu speisen, im Gegenteil, er liebte die Natur. Hier fühlte er sich wohl und auch der Schöpfung näher. Allerdings war ein gepflegter Park nicht gerade das, was Rochefort unter freier Natur verstand. Und es waren Planen gespannt worden, quer durch den Park des Petit Luxembourg, damit die erlauchten Gäste nicht zu viel Sonne abbekamen. Außerdem wurden natürlich die Speisen direkt aus der Küche angeliefert, auf silbernen Platten, und der Wein in gläsernen Kristallkaraffen serviert. Die seidenen Pölster für die Höflinge taten ein Übriges dazu, dass der Stallmeister von Kardinal Richelieu verächtlich die Stirn runzelte.
Aber wie immer war Rochefort auch um die Sicherheitslage besorgt. Hier im Ausweichquartier war alles nicht so übersichtlich. Manchmal ärgerte sich der Graf über die Ideen seines Dienstherrn. Ein Theater ins Palais Cardinal einbauen, einen gesamten Flügel dafür umbauen und gleich die Bildergalerie auf die doppelte Größe erweitern und wenn man schon dabei war, alle Böden erneuern, und so weiter. Das würde fast zwei Jahre dauern. Hier hatte man nicht einmal richtige Stallungen und kaum Platz für ein Drittel der Garde. Und das Palais konnte man in der Zwischenzeit ja auch nicht unbewacht lassen. Schließlich waren dort neben der enormen Kunstsammlung von Kardinal Richelieu auch das Hauptarchiv des Geheimdienstes und das fast ebenso große Archiv mit Staatspapieren des Kardinals. In das Petit Luxembourg war nur das Notwendigste und Aktuellste übersiedelt worden. Mit dem Kardinal war nicht zu reden gewesen. „Was sein muss, muss sein!“, hatte er gesagt und die Debatte einfach beendet.
Wenigstens war dies ein eher kleineres Fest, mit unter hundert Gästen fast intim. Da würde man auch mit reduzierter Garde als Bewachung auskommen. Trotz zunehmender Hitze wie so oft ganz in Schwarz gekleidet, schlenderte Rochefort durch den Garten. Natürlich nicht zum Vergnügen, er kontrollierte zum wiederholten Male mögliche Sicherheitslücken, die Aufmerksamkeit der Kardinalsgarde und natürlich die feiernden Gäste.
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„So ernst, mein Lieber, Ihr solltet Euch auch ein wenig amüsieren.“ Mit diesen Worten hatte sich einfach eine bezaubernde Schönheit bei dem Grafen geschickt eingehängt und begann mit ihm zu flanieren. Das war natürlich Mylady de Winter, wer sonst hätte es gewagt sich so frivol und doch gleichzeitig so elegant dem Comte de Rochefort zu nähern. „Eine hinreißende Begleitung habt Ihr schon, jetzt fehlt nur ein Glas exquisiten Weines für Eure andere Hand“, und schon winkte sie einem Diener, der sogleich das Gewünschte brachte. Für das geübte Auge wirkte Rocheforts Lächeln ein wenig gequält, doch für ein paar Höflichkeitsfloskeln reichte es – man hatte ja ausgezeichnete Manieren, auch wenn man gern den Unnahbaren spielte.
„Gibt es auch einen wichtigen Grund für diesen angenehmen Spaziergang, Mylady?“, fragte dann Rochefort, immer noch sehr höflich. „Nun mein Guter, vielleicht interessiert Ihr Euch für etwas Hofklatsch. Da ist zum Beispiel der junge Baron de Baseile, charmant, von edler Geburt und recht ansehnlich. Aber man hört, er sei in den falschen Kreisen unterwegs, nur durch Glück nicht direkt in den letzten Umsturzversuch von Gaston verstrickt, da er just zu dem Zeitpunkt an einem Fieber litt, und jetzt begierig etwas zu unternehmen. Und er soll versucht haben, sich sogar mit der Pariser Unterwelt einzulassen…“ Die Gräfin de Winter erzählte all dies in einem leichten Plauderton, als unterhalte sie sich über die neueste Mode. Sogar ihre Gesten und die Haltung des Fächers zeigten an, dass sie sich über Belanglosigkeiten unterhielten.
Der Comte de Rochefort war bei den letzten Worten natürlich aufmerksam geworden. Er kannte den jungen Baron nicht persönlich, aber er stand auf der Gästeliste des kleinen Festes. Sein Blick wanderte über den Park. Noch waren nicht alle Besucher eingetroffen. Daher schlenderte er mit Mylady im Arm zum Zeremonienmeister Seiner Eminenz. Ein kurzer Blick auf dessen Liste überzeugte ihn, dass der Baron de Baseile noch nicht hier war. Bei den Festen von Kardinal Richelieu wurde immer sehr genau darüber Buch geführt, wer anwesend war und wer nicht.
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Luna schnüffelte inzwischen auf der anderen Seite des Parks. Aus der Küche und aus der Parkmitte strömten allerlei unterschiedliche Gerüche auf sie zu. Ah, heute war also „Restetag“ – köstlich, das war einer dieser Tage, wo die Menschen im Freien die unterschiedlichsten Speisen zu sich nahmen und dann Teile davon achtlos wegwarfen – wie dumm Menschen doch manchmal waren. Andererseits war diese Dummheit auch ein Vorteil für eine geschickte Pirscherin wie Luna. Diverse nur halb abgenagt Knochen, Pastetenkrusten mit Füllung, sogar Lachsstücke hatte es beim letzten „Restetag“ gegeben. Luna schleckte sich in freudiger Erwartung schon mal mit ihrer langen Zunge ums Maul. Doch dann drang ein anderer Geruch zu ihr vor und sofort waren die Leckereien vergessen.
„Mein Auftritt beginnt“, dachte der Baron de Baseile. Elegant entstieg er der Kutsche, glättete noch einmal kurz sein mit Goldfäden durchwirktes Wams aus feinster chinesischer Seide. Seine Aufmachung entsprach eher der bei einem Ball bei Seiner Majestät Ludwigs XIII., als bei einer kleinen Festivität im Garten. Sein Ensemble war fast formvollendet, von den goldenen Straußenfedern bis zu den mit glitzernden Steinen besetzten Schuhen, die wohl eher für einen Tanzsaal bestimmt waren. Einige Damen klappten ihre Fächer auf und der Hofklatsch verstummte für einen Moment. Neid und Bewunderung spiegelte sich auf den Gesichtern so mancher Höflinge.
Rochefort hingegen musste unwillkürlich an George Villiers, den ehemaligen Herzog von Buckingham, denken, diesen widerlichen englischen Angeber und Gecken. Doch dann veränderte sich die Szenerie. Ein livrierter Diener brachte einen Hund aus der Kutsche des Barons. Welch ein Kontrast! Es war ein seltsam räudig wirkender Mischling. Ein breites, kurzes Maul, wie die Bulldoggen, die man in England bei Tierhetz-Spektakeln verwendete, aber der Körperbau eines Wolfes, das Fell fast schwarz, aber nicht glatt, sondern zerzaust, sodass man nicht sagen konnte, ob Teile davon herausgerissen worden waren oder es eine Laune der Natur war. Das Tier stieß ein heiseres Knurren aus, pure Aggression, und war von dem Diener fast nicht zu bändigen. Die dünne Lederleine schien auch viel zu schwach um den Hund zu halten. Die am nächsten stehenden Höflinge traten unwillkürlich ein paar Schritte zurück.
Ein fremder Wolf im Revier und er schien ausgehungert und sogar krank zu sein. Das war nicht tolerierbar! Luna näherte sich zuerst noch vorsichtig, doch resolut. Sie hatte ihr Fell gesträubt. Der dunkle Haarkamm bildete ein Linie vom Nacken über den gesamten Rücken bis hin zur Schwanzspitze. Die Rute der Halbwölfin war waagrecht in der Luft. Dann ließ sie ein tiefes Knurren verlauten, welches das allerletzte Gespräch im Park zum Verstummen brachte. Eine junge Comtesse fiel in Ohnmacht und landete in einer großen Schüssel mit Wein, Rosenblüten, Fichtennadeln und Honig. Was zu einem anderen Zeitpunkt vielleicht Heiterkeit oder milden Spott verursacht hätte, fand jetzt kaum Beachtung. Alles blickte wie gebannt auf die bevorstehende Konfrontation. Selbst die Kardinalsgardisten waren wie erstarrt. Der Eindringling hatte auf die Drohgebärde nicht angemessen reagiert. Luna spannte jeden Muskel ihres voll durchtrainierten Körpers an. Aus heißer Wut wurde eiskalter Kampfeswille. Die Halbwölfin stürmte los, mit einer Kraft und Geschwindigkeit, dass die Zuseher den Atem anhielten.
Ein zufriedenes Lächeln umspielte die Lippen des Barons de Baseile. Er zückte sein Spitzentaschentuch und betupfte ganz leicht seine Stirn. Der Diener ließ darauf die Bestie von der Leine; er hätte sie aber so wie so kaum mehr halten können.
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Auf der dem Geschehen abgewandten Seite schlich inzwischen ein Mann mit leicht schiefen Zähnen durch den Park. Er war ebenfalls als Diener des Barons angekommen, doch sein Ziel war nun die Fensterfront im Innenhof des Anwesens. Er war skeptisch gewesen, aber bis jetzt schien der Plan aufzugehen. Bis hin zum letzten Gardisten starrten alle auf die beiden Hunde. Flink huschte er zu der Fensterreihe, die er sich eingeprägt hatte. Und Fortuna schien ihm noch dazu gewogen. Da war ein Fenster nicht ganz geschlossen. Kleine Mauervorsprünge reichten dem Mann voll und ganz. In wenigen Augenblicken war er oben beim Fenster und er stieg sofort hindurch. Doch dann erwartete ihn eine unliebsame Überraschung. Am Fenster war eine Zofe gestanden und durch den Vorhang nicht zu sehen gewesen. Es war Bernadette, die ans Fenster geeilt war, weil sie ihre geliebte Luna draußen so böse knurren gehört hatte. Sie stieß einen Schrei aus, halb aus Verblüffung, halb aus Angst. Der Eindringlich reagiert sofort. Er packte Bernadette und hielt ihr den Mund zu. Brutal schlug er sie nieder und vergewisserte sich, dass sie bewusstlos war. Kurz dachte er daran seinen Dolch zu ziehen und sein Werk zu vollenden. Aber wozu Zeit verschwenden, vielleicht hatte ja doch jemand den Schrei gehört. Er hatte noch Arbeit vor sich und schnell blickte er sich um. Wenn er sich auch umgehört hätte, wäre ihm vielleicht aufgefallen, dass es im Park schon wieder still geworden war...
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Luna wusste, dass sie sich nicht auf einen langen Kampf einlassen durfte. Das war kein Rangordnungskampf mit Imponiergehabe, sondern eine Auseinandersetzung auf Leben und Tod. Und der Gegner war sehr kräftig, wenngleich wahrscheinlich nicht so schnell und wendig. Wenn er aber einmal zugebissen hatte, würde der wohl entweder nicht mehr loslassen oder aber zumindest eine fürchterliche Wunde reißen. Daher war die Taktik klar. Mit einem Hechtsprung über mehre Meter schoss die Halbwölfin auf ihren Gegner zu. Dann vollführte sie eine Art Rammstoß, den die menschlichen Zuschauer kaum mitbekamen, so schnell ging alles. Auch der Bulldoggenmischling war für einen winzigen Augenblick überrascht. Das genügte – der Gegner hatte seine Kehle nicht gedeckt. Dann hört man ein Knacken und ein entsetztes Aufjaulen.
Der junge Baron erbleichte. Er hatte erwartet einen minutenlangen Kampf zu sehen. Das war doch die Hauptablenkung! Außerdem hatte er sich auf ein blutiges Spektakel gefreut. Und dann auf das Gesicht dieses aufgeblasenen Rochefort, wenn seine geliebte Luna zerfetzt am Boden lag. Welche Genugtuung – die Liebe zu Tieren, Hunden wie Pferden, war doch der Schwachpunkt der „wandelnden Klinge des Kardinals“! Und jetzt war alles nach ein paar Sekunden vorbei und diese verdammte Halbwölfin schien sogar unverletzt. Wofür hatte er diesen räudigen Köter trainieren lassen in den finsteren Hinterhöfen von Paris, wenn der nicht einmal ein paar Sekunden durchhielt. Was für eine Verschwendung.
Doch Vorsicht, Rochefort kann auf ihn zu. „Ihr seid verhaftet wegen Gefährdung Seiner Eminenz und der anwesenden Gäste“, knurrte der Graf und er klang jetzt auch fast wie ein Wolf. „Was fällt Euch ein?“, erwiderte de Baseile erbost und seine Hand glitt wie von selbst zum Rapier. Das erwies sich als Fehler. Vielleicht nicht ganz so schnell wie zu vor Luna, aber viel zu schnell für den jungen Baron, reagierte der Comte de Rochefort. Blitzartig zog er sein Rapier, aber in ungewöhnlicher Weise. Ein gerader Angriff, direkt aus der Ziehbewegung ohne Drehung und der Griff des Rapiers donnerte ins Gesicht des überraschten Gegners. Die Engländer nannten das „Pommel strike“. Die Technik war uralt, galt aber inzwischen als ungalant und wurde jetzt eher im Straßenkampf verwendet. Effektiv war sie aber trotzdem. Wieder war ein Knacken im Park zu hören, diesmal war es die Nase des Barons, der daraufhin wimmernd zu Boden ging. Ein Schwall von Blut ergoss sich über die teure Kleidung des Gecken und auch die Kardinalsgarde war schon bereit ihn abzuführen.
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Wo aber war Luna abgeblieben? Der Halbwölfin blieb keine Zeit ihren tödlich verwundeten Gegner zu beobachten. Da war ein leiser Schrei gewesen. Ein Hilfeschrei eines Rudelmitgliedes! Zwar war das wohl ein niederrangiges Rudelmitglied, aber eindeutig war da Angst in dem Schrei gewesen. Heute musste sie also erneut beweisen, wie sie mit Gefahren für das Rudel umging. Sofort waren die Ohren wieder angelegt und volles Tempo! Spätestens jetzt war klar, dass Fortuna doch nicht auf den Einbrecher herablächelte. Für Luna reichte nämlich eine kleine Gartenbank, die an der schattigen Fassade der Hauswand stand um als Absprungbasis zu dienen. Und schon war sie durch das Fenster. Der Eindringling kniete gerade an einer Truhe mit komplexem Schloss, als er sich wegen eines Geräusches umdrehte und eine wütende Halbwölfin mit blutigem Maul erblickte. Der Mann war ein Profi. Er wusste sofort – der Dolch war keine Option. Der wertvolle mit Intarsien verzierte Kasten war seine einzige Chance. Blitzschnell war er auf dem hohen Schrank. Dort kauerte er auch noch, als ihn kurze Zeit später die Kardinalsgarde „rettete“.
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„Eure Eminenz, das Gartenfest kann jetzt gerne fortgesetzt werden.“ Rochefort verbeugte sich kurz vor dem Ersten Minister Richelieu. „Ich bitte aber mich zu entschuldigen, ich denke unsere beiden Gefangenen werden noch heute über alle Hintergründe ihres Vorhabens gerne berichten.“ Und auf den kurzen fragenden Blick des Kardinals fügte er kalt lächelnd hinzu. „Nun, ich werde sie zusammen mit Luna besuchen…“