Reviews für Je suis une femme von Engel aus Kristall
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 38 BewertungenAlienorDartagnan · vor 13 Jahren · Kapitel 10. Kapitel 9
Dieser Raymond ist ja wirklich fürchterlich..für den sind Frauen wohl nur ein schmückendes Beiwerk, das gefälligst den Mund halten soll. Ein schrecklicher Mensch, aber solche Männer gabs im 17. Jahrhundert wohl wie Sand am Meer. Ganz ehrlich, bei so einem Typen hätte ich wohl auch mein Heil in der Flucht gesucht, da blieb ihr ja gar nichts anderes übrig. In Etienne hat sie ja wirklich einen tollen Bruder, das hätte nicht jeder gemacht, sie einfach so ziehen lassen, ohne sie gleich zu verraten oder sie einfach zurückzuhalten. Bei diesem Monsieur Dominic hatte ich beim Lesen gleich ein ungutes Gefühl..das war ja klar, dass der sie nicht aus reiner Nächstenliebe mit zu sich nach Hause nimmt. Sie muss wohl erst noch lernen, dass sie nicht jedem vertrauen kann, dass in ihrem neuen Leben viele Gefahren lauern. Ich finds gut, wie authentisch du in der Geschichte beschreibst, wie schwer Frauen es damals hatte, Zwangsehen und Vergewaltigungen waren damals an der Tagesordnung. Das was sie erleben musste, erklärt vielleicht auch, warum sie später zu der Mylady wurde, die ohne Skrupel mordete. Aber vielleicht ist das ja in deiner Version ganz anders..ich bin schon gespannt. Richtig schrecklich fand ich, dass dieser fiese Priester ihr nach der Vergewaltigung auch noch öffentlich das Brandzeichen der Lilie verpassen lässt, und damit ihr Leben komplett verpfuscht..da leide ich beim Lesen richtig mit ihr. Eminenz..das muss wohl der Kardinal sein...da war es für sie ja ein Glück, dass Paul sie befreit hat..aber ich vermute mal, dass sie dem Kardinal nicht zum letzten Mal begegnet ist...
Die Arme, das Leben in Lille ohne Geld ist ja nicht gerade leicht, wie gut, dass sie da auf die alte Melisse getroffen ist und mit dieser weiterreisen kann. Die arme Mylady..sie kann nicht ahnen, dass die Begegnung mit Olivier ihr kein Glück bringen wird. AThos kommt in diesem Kapitel richtig sympathisch rüber, so wie man ihn sich als jungen Mann, bevor er all das Leid erlebt hat, vorstellen würde. Und wie es scheint hat er in deiner Geschichte einen oder mehrere Brüder? Da bin ich mal gespannt, wie die Familie Mylady aufnehmen wird. Wenn Athos einen Ausritt vorgeschlagen hätte, wäre vielleicht alles anders gekommen, und er hätte die Lilie schon früher gesehen, und es wäre nicht ganz so tragisch gewesen, weil sie sich noch nicht näher gekannt hätten..
Mademoiselle Musketier · vor 14 Jahren · Kapitel 10. Kapitel 9
Ich bin nach wie vor begeistert! Ich freue mich sehr für Anne, selbst wenn ich athos genauer beschrieben hätte. Doch seine immer leicht galante aber auch amüsierte art kommt gut rüber. Man merkt allerdings, dass du das Buch nicht mit einbeziehst. Da gibt es auch noch einmal myladys Geschichte. Trotz dem: Weiter so!
Mademoiselle Musketier
duchesse · vor 17 Jahren · Kapitel 10. Kapitel 9
Hallo Engel aus Kristall,
schön, dass die arme Anne auch mal auf jemanden gestoßen ist, der es gut mit ihr meint. Gut finde ich aber, dass auch Mélisse ihr letztendlich offenbar nicht den Glauben an das Gute im Menschen und die Fähigkeit, jemandem zu vertrauen, wiedergeben kann (schließlich verrät Anne ja nichts über ihre Vergangenheit)... das passt gut in die Charakterzeichnung. Ich bin gespannt, wie sich das in ihrer Beziehung zu Athos entwickelt.
Auch dein Stil hat mir in diesem Kapitel wieder sehr gefallen, vor allem in den Dialogen, aber auch in der Erzählung. Nicht zu modern, man merkt schon an der Sprache, dass die Geschichte nicht heutzutage spielt, aber auch nicht zu gestelzt... man kann die Erzählerin richtig sprechen hören, und das ist eine große Stärke deiner Geschichte, die ja nun einmal mit dieser zentralen Figur steht und fällt.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Weiterschreiben!
Viele Grüße,
duchesse
Engel aus Kristall · vor 17 Jahren
Huhu duchesse,
danke dass du dir immer die Zeit nimmst ausführliche Kommentare zu schreiben, das lässt das Schreiberling-Herz höher schlagen!
Hoffe, dass ich bald Zeit und Muse zum Weiterschreiben habe.
Liebe Grüße,
Engel a.K.