Reviews für Je suis une femme von Engel aus Kristall

  Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 38 Bewertungen

kaloubet  · vor 13 Jahren · Kapitel 19. Kapitel 18

Brrr, widerliches Leben. Aber du schilderst gut, wie ihr kein Ausweg bleibt. Auch die kleine Episode mit dem Mädchen fand ich gut, sie zeigte nachvollziehbar das Elend und der Vergleich ist durchaus berechtigt. Denn was bleibt Mylady, wenn der Kardinal sie fallen lässt? Der Graf von St. Germain erinnert mich doch sehr an Cagliostro - bin gespannt, was es mit ihm noch auf sich hat. Wäre Mylady böse angelegt, könnte man sagen das teuflische Gespann, aber das würde nicht zu ihr passen ;-). Nur ein Hinweis: Sie wollte sich ´bewähren´, nicht ´bewehren´ ;-)

Grüße

Kalou

AlienorDartagnan · vor 13 Jahren · Kapitel 19. Kapitel 18

Pfui Teufel, dieser Silvain kennt ja wirklich gar keine Skrupel, das war ein glatter Mordversuch. Und ich glaube, dass Silvain nicht nur mit Mylady, sondern auch mit jeder anderen Frau, in die Athos sich womöglich verliebt hätte, so umgegangen wäre, denn es ist bestimmt nicht in seinem Interesse, wenn sein Bruder verheiratet ist und einen Erben zeugt. Er will den Titel und das Erbe bestimmt für sich alleine...und ich vermute, dass er dafür auch Athos aus dem Weg räumen würde...wie können zwei Brüder nur charakterlich so verschieden sein? Aber sie kann Athos nichtmal was davon sagen, denn er würde ihr wohl nicht glauben, weil er sie jetzt in Gedanken bereits als gemeine Verbrecherin abgestempelt hat. Besser könnte es für den fiesen Silvain gar nicht laufen. Und jetzt ist sie auch noch schwanger...bleibt nur zu hoffen, dass Athos irgendwann von dem Kind erfährt, und ihr noch eine Chance gibt. Aber bisher sieht es ja leider nicht danach aus. Und jetzt wird sie auch noch von einem Gardisten des Kardinals zu diesem gebracht..und damit wird ganz sicher ihr Verderben beginnen, und ich befürchte, dass sie ihr Kind wohl nicht behalten dürfen wird. Eigentlich hat sie ja wohl leider keine andere Wahl als in seine Dienste zu treten, denn sie hat jetzt kein Zuhause mehr und auch kein Geld, und als alleinstehende schwangere Frau bleiben ihr nicht viele Möglichkeiten um an Geld zu kommen. Und zu Athos kann sie auf keinen Fall zurück, denn dieser würde sie ja sowieso nicht anhören. Da ist es immer noch besser, sie dient dem Kardinal, anstatt in den Straßen von Paris ihren Körper zu verkaufen. Meine Vermutung ist ja, dass dieses Kind, das sie da in sich trägt, der spätere Mordaunt de Winter sein wird..Athos schlimmster Feind. Ihre Schwangerschaft sollte sie dem Kardinal ja wirklich lieber verschweigen, denn sonst würde er sie womöglich zu einer dieser lebensgefährlichen, in jener Zeit üblichen Abtreibungen zwingen.
Oje, die Arme...nun muss sie die ersten Aufträge für den Kardinal ausführen, und mit der Zeit wird sie bestimmt noch mehr machen, als nur Schlafmittel in die Getränke zu kippen, da kommt schon die spätere Mylady zum Vorschein. Und dass sie zur Ablenkung auch noch diesen Männern Liebesdienste leisten muss, das ist ja genauso schlimm, als wenn sie sich in die Straßen von Paris geflüchtet und dort als Prostituierte durchgeschlagen hätte. Sie beginnt bereits, ihre Gefühle zu unterdrücken und abzustumpfen, und das ist für sie der Weg ins Verderben. Aber ganz verroht ist sie noch nicht, immerhin zeigt sie noch Mitgefühl und gibt dem armen Mädchen ein paar Münzen, damit es sich und sein Kind ernähren kann.
Ich finde es sehr interessant, dass du den Grafen von Germain in deine Geschichte eingebaut hast, denn das ist wirklich ein sehr vielschichtiger Charakter. Ich habe mal im Internet über ihn gelesen, da stand auch, dass er angeblich nie alterte, und in verschiedenen Epochen auftauchte, und angeblich ein Zeitreisender gewesen sein sollte. Auf jeden Fall eine sehr mysteriöse Gestalt. Bin mal gespannt, was es in deiner Fanfic mit ihm auf sich hat, auch da scheint er ja nicht zu altern.

Lg
Alienor