Reviews für Je suis une femme von Engel aus Kristall
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 38 BewertungenAlienorDartagnan · vor 12 Jahren · Kapitel 24. Kapitel 23
Arme Mylady, sie tut mir beim Lesen richtig leid. Gerade erst hat sie ihre Tochter verloren und leidet noch unsäglich, da verlangt der Kardinal schon wieder ihre Dienste. Der Kardinal ist ja wirklich unerbittlich...einmal ist sie nicht erschienen, und schon lässt er nach ihr schicken..wer einmal in Richelieus Diensten steht, entkommt wohl so schnell nicht wieder. Wie es aussieht wird jetzt ihr ganzes Leben vom Kardinal bestimmt werden, und sie wird gar keine Möglichkeiten mehr haben, selbst zu entscheiden, was sie tut und was nicht. Mit tiefer Trauer, leerem Magen und bei schneidender Kälte beim Kardinal erscheinen zu müssen, muss ja ein einziger Alptraum für sie sein. Wie eiskalt der Kardinal doch ist...dass er sie trotz ihre schweren Verlustes schon wieder zu sich rufen lässt, er hätte ihr etwas mehr Zeit geben müssen. Dass Gottes Taten niemals ohne Grund sind, das ist eine Bemerkung, mit der er Mylady sicher noch besonders wehtut. Wie gut, dass sie Haltung bewahrt, und nicht vor ihm demütig zu Kreuze kriecht, wie so mancher Kardinalist es tun würde. Es ist nur zu verständlich, dass sie nicht länger in Diensten Richelieus stehen will, aber er lässt ihr ja keine Wahl...Kerker oder ein Dokument das sie von ihrer Schande befreit, und eine Erklärung für ihr Mal liefert.
Aber ich denke nicht, dass ein Freibrief des Kardinals etwas an Athos Meinung ändern würde, er würde vermutlich sofort denken, sie wäre eine Spionin des Kardinals. Dennoch hoffe ich, dass es in dieser Geschichte für Mylady und Athos noch ein Happy End geben würde, und dass Mylady aus den Fängen des intriganten Kardinals entkommen kann. Ich glaube nämlich nicht, dass er sein Versprechen, ihr so ein Dokument auszuhändigen, halten würde, wenn sie den Auftrag erfüllt hätte. Er würde sie bestimmt mit weiteren Aufträgen betrauen und jedes Mal wieder wegen des Dokumentes hinhalten wollen. Bin gespannt, wie es weitergeht.
kaloubet · vor 12 Jahren · Kapitel 24. Kapitel 23
Und nun hat er sie also in den Fängen - genial geschildert, sehr eindrucksvoll und ergreifend, vor allem die Szene am Fluss, als Mylady darüber nachdenkt, sich zu ertränken. Dass sie es doch nicht tut, passt zu ihr. Auch die Einsamkeit und Trauer nach dem Tod ihrer Tochter schilderst du klasse, es kann nichts Schlimmeres geben, und dass ihr das Leben gleichgültig geworden ist, ist nachvollziehbar. Interessant, dass das einzige, was sie noch am Leben hält, der Gedanke ist, Athos bereuen zu lassen. Ich bin ja sehr gespannt, ob du der Idee des Musicals folgst und alles umsonst sein wird, oder ob sie es wirklich schaffen wird, sich ´reinzuwaschen´.